Kronberg. – „Die vorliegenden Pläne zur Bahnhofsbebauung, insbesondere der Plan für das überdimensionierte Hotel, haben wir in den letzten Jahren konsequent abgelehnt“, betont die KfB in einer Pressemitteilung.
„Wir haben uns in den Diskussionen in den Ausschüssen und im Stadtparlament nicht gegen eine Bebauung des Bahnhofsgeländes gewandt, wir haben uns vielmehr gegen die viel zu intensive Bebauung gewandt“, bezieht die KfB-Fraktionsvorsitzende Dr. Heide-Margaret Esen-Baur Position. „Die von der großen Koalition aus CDU und SPD und mit der uneingeschränkten Unterstützung der UBG hier angestrebte Verdichtung passt nicht zu Kronberg.“ Kronberg, eine Stadt im Grünen, würde mit der Umsetzung der vorliegenden Bebauungspläne, seinen Charakter einbüßen, befürchten die KfB-Vertreter. Die viel zu intensive Bebauung habe außerdem den Wegfall der dringend benötigten Park-und-Ride-Plätze am Bahnhof, den Wegfall weiterer Parkplätze in den umliegenden Anrainerstraßen, verbunden mit einer erhöhten Verkehrbelastung wichtiger städtischer Straßen zur Folge. Esen-Baur wörtlich: „Deshalb begrüßen wir ausdrücklich die Initiative einer Gruppe verantwortungsvoller Bürger, die sich unter dem Namen Perspektiven Kronberg zusammengefunden haben. Diese Bürger setzen sich kritisch mit den vorliegenden Bebauungsplänen auseinander und haben eine Unterschriftenaktion gestartet, die die KfB aktiv unterstützt. Im Gespräch mit vielen Bürgern ist die KfB auf großes Verständnis für ihre Sichtweise gestoßen.“ (mw)