Kronberg (kb) – Mit dem ersten Abend von „Kronberg Art“; der Gesprächsvortragsreihe mit Hans Robert Philippi, dem Vorsitzenden der Museumsgesellschaft Kronberg, beginnt das Rahmenprogramm, das die Stadt Kronberg und die Museumsgesellschaft gemeinsam für das Jahr der euroArt-Tagung in Kronberg geplant haben. Und welcher Ort würde sich dafür besser eignen als der Gewölbekeller des Gasthaus „Zum Adler“, dem frühen Quartier und legendären Treffpunkt der Maler, die es aus Frankfurt in den Taunus zog. Um das Künstlerleben im Adler wird es bei Philippis erstem Gesprächsvortrag, Mittwoch, 9. März um 18 Uhr im Gewölbekeller im Gasthaus „Zum Adler“ gehen, wenn auch im Vordergrund die Bilder stehen, die die Maler auf den Wänden des damaligen Adlersaals hinterlassen haben. Der Vorsitzende der Museumsgesellschaft wird sie teilweise im Original und teilweise als Fotos präsentieren und Fragen nachgehen: Wie sind die Bilder entstanden? Lassen sich „Handschriften“ einzelner Künstler erkennen? Wie sind sie kunsthistorisch einzuordnen und wie wurden Sie vor Zerstörung gerettet? Dass die sogenannten „Adlerbilder“ erhalten geblieben sind, ist Julius Hembus zu verdanken: Der Restaurator hatte sie bei einer Renovierung des Saals vom Putz lösen und stabilisieren können.
Ganz in der Tradition der Künstlerkolonie soll auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen, wenn die Teilnehmer sich bei einem Glas Wein in Gesprächen austauschen. Die Museumsgesellschaft freut sich, dass die Familien Röder und Schulte-Hillen diesen Abend am historischen Ort ermöglichen und hofft auf rege Teilnahme. Der Eintritt ist frei.