Leserbrief

Aktuell

Unser Leser Albert Traunthaler, Dettweiler Straße 6, Kronberg, schreibt zur aktuellen Verkehrssituation dort Folgendes:
Als Anwohner der Dettweiler Straße lebt man zwischenzeitlich lebensgefährlich, da die Stadt nichts, aber auch gar nichts unternimmt, die Raserei des Zubringerverkehrs der Flüchtlings-Erstaufnahme zu unterbinden. Die Polizei erleben wir in der Dettweiler zum Teil selbst als Raser und ansonsten als Strafzettelverteiler und Baumbeschneidungsaufforderer. Die einzige erkennbare Radarkontrolle um 9.30 Uhr morgens betraf lediglich die abfahrenden Anwohner, aber nicht den ab 5.30 Uhr morgens einsetzenden Zulieferverkehr bestehend unter anderem aus gebäude-erschütternden Lastwagen. Schlafen mit offenem Fenster in der Dettweiler – das war mal! Die anlässlich des letzten Alibi-Anwohnertreffens von uns an den Bürgermeister gerichteten Vorschläge hatten keinerlei Maßnahmen durch die Stadt zur Folge. Im Gegenteil, einige Tage nach dem Treffen mit Bürgermeister Klaus Temmen wurde das Geschwindigkeitsmessgerät wieder abgebaut. Seine damaligen Ausführungen basierten unserer Auffassung nach auf tatsächlich anwesenden 30 Flüchtlingen. Welch absurde Argumentations-Basis! Wenn man sich vorstellt, dass bis zum 20-fachen (600) Flüchtlinge vorgesehen sind. Trotz der gegenwärtig erst dort lebenden 132 Flüchtlinge sind durch den Versorgungs-Verkehr besonders Kinder und alte Anwohner schon jetzt hochgradig gefährdet. Kein mir bekannter Anwohner hat ein Problem mit der Anwesenheit der Flüchtlinge. Im Gegenteil, einige von uns sind aktiv in deren Betreuung tätig. Wir, in der Dettweiler Straße, müssen aber leider zur Kenntnis nehmen, dass unsere Sorgen und Ängste in der Stadtverwaltung Kronberg niemanden interessieren. Ach übrigens: Anfang des Monats wurde unsere 15-jährige Katze, die bisher ohne Probleme in ihrem Leben den Anwohnerverkehr gemeistert hatte, von Versorgungsfahrzeugen der Erstaufnahmeeinrichtung tot – gefahren.



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