Sabine Fischmann und Michael Quast spielen „Im Weißen Rössl à trois“

Sabine Fischmann und Michael Quast gastieren am Samstag mit der Operette „Im Weißen Rössl à trois“ im Altkönig-Stift. Foto: privat

Oberhöchstadt (kb) – Wenn Michael Quast, der Schauspieler, Regisseur und Chef der „Fliegenden Volksbühne“, und die Chansonsängerin, Musikerin und Komödiantin Sabine Fischmann sich der Operette „Im Weißen Rössl“ annehmen, am Flügel begleitet von Markus Neumeyer, darf man sich auf einen amüsanten und umwerfend komischen Abend freuen. Samstag, 17. März, gastieren sie ab 19 Uhr „à trois“ im Festsaal des Altkönig-Stifts.

„Ein konsequentes Sparkonzept, was den Personalaufwand betrifft. Und doch erwartet das Publikum eine pralle Komödie, die alles zu bieten hat, was das „Weiße Rössl“ ausmacht: herzerweichende Liebesqual und quietschendes Liebesglück, augenzwinkernder Alpenkitsch und echte Sentimentalität“, verspricht die Ankündigung der Koproduktion der „Fliegenden Volksbühne“ mit der Staatsoperette Dresden.

Sabine Fischmann im feschen Dirndl spielt die resolute Wirtin Josepha, die verliebte Tochter des Trikotagen-Fabrikanten Giesecke, das lispelnde Klärchen und jodelt absolut professionell. Michael Quast gibt den Kellner Leopold, den berlinernden Giesecke, einen sächselnden Professor Hinzelmann und den schönen Sigismund. Und natürlich singen die beiden alle bekannten Lieder, die man auch aus dem gleichnamigen Film mit Peter Alexander kennt. Die Musik zu dem Singspiel in drei Akten stammt von Ralph Benatzky mit Einlagen von Robert Stolz, Robert Gilbert, Bruno Granichstaedten und Hans Frankowski.

Sylvia Staude, Feuilleton-Redakteurin der Frankfurter Rundschau, hält den „flotten Dreier“ sogar für den größeren Spaß als den Film. Sie schrieb über die Aufführung von „Im Weißen Rössl à trois“ in der Frankfurter Oper: „Die beiden Darsteller haben ein rasantes Mundwerk, eine schnelle Mimik und sie schlüpfen fixer in eine neue Rolle, als man ,Huch‘ sagen kann. Sie sind sich nicht einmal zu schade, ploppend und platschend den berüchtigen Salzkammergut-Regen zu geben.“ Der Eintritt zum Gastspiel im Altkönig-Stift kostet für Bewohnerinnen und Bewohner zehn Euro, für externe Gäste 15 Euro. Sie sollten sich vorher an der Reception des Altkönig-Stifts unter der Rufnummer 06173 - 310 telefonisch erkundigen, ob es noch Karten gibt.



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