Die Jubilarin Else Lutter, hier in der Bildmitte gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Temmen – auch er ein langjähriges Mitglied des Verbandes (rechts) –, dem Hausherrn der St. Markusgemeinde, Dr. J. Kramm (Mitte), und dem VdK-Vorsitzenden Helmuth Bergen (links).
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Schönberg (kb) – In einer kleinen Feierstunde in den Räumen der Markus-Gemeinde konnte der VdK einige Jubilare ehren, welche dem Verband über einen ungewöhnlich langen Zeitraum die Treue gehalten haben – an ihrer Spitze die 96-jährige Seniorin Else Lutter, deren Mitgliedschaft auf die Mitte der 50er-Jahre zurückgeht; die ebenfalls hochbetagte Ruth Glenz war bereits zuvor für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet worden.
Zu den weiteren Jubilaren zählte Stefan Hildmann, der aus den Händen von Klaus Temmen und dem VdK-Vorsitzenden Helmuth Bergen eine Ehrenurkunde und die VdK-Plakette entgegennehmen konnte.
Das Zusammensein, welches in sehr harmonischer und familiärer Atmosphäre verlief, wurde davon bestimmt, dass die Altersseniorin in bewundernswerter geistiger Frische die vergangenen 60 Jahre der karitativen Arbeit des VdK Revue passieren ließ, mit Erinnerungen an eine vielfältige Vorstandstätigkeit, welche sie mit einigen markanten Mitstreitern zusammengebracht hatte – das alles ergänzt durch einige humorvolle Bemerkungen des Bürgermeisters über den immer noch nicht vergessenen früheren Vorsitzenden Löhr, welcher ihn einst für den VdK geworben hatte, sowie Berichte von Stefan Hildmann darüber, in welchem Maße der VdK nach seiner Beobachtung für Menschen in bedürftigen Notlagen hilfreich gewesen ist – gefolgt von dem Appell, diese Arbeit mit Engagement fortzusetzen.
Der erste Vorsitzende Helmuth Bergen bedankte sich in seiner Ansprache bei denjenigen, die es möglich gemacht hatten, diese Feier nach einem nur wenige Tage zuvor erfolgten Wechsel im Vorsitz zu realisieren, und das angesichts der kurzen Frist und stark begrenzter Mittel: den engagierten Mitarbeitern der St. Markus-Gemeinde einschließlich der Chor-Leiterin Feth, welche sich spontan zur Unterstützung bereit erklärt hatte, der früheren stellvertretenden Vorsitzenden Inge Michaelis, die mit Stil und Charme die Ausgestaltung übernommen hatte, und Frau von der Recke für eine liebevolle Betreuung der Gäste.
Die Stimmung wurde gedämpft durch die Nachricht, dass Michael Henritzi, der sich über viele Jahre engagierter Arbeit als Vorsitzender um den VdK verdient gemacht hat, die für ihn vorgesehene Ehrung nicht würde entgegennehmen können, da seine Mutter, die ebenfalls dem VdK durch langjährige Vorstandstätigkeit verbunden war, kürzlich verschieden ist. Der VdK wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.