Adventskonzerte des „Neuen Orchesters Kronberg“ im Jubiläumsjahr

Kronberg (kb) – Vierzig Jahre erfolgreichen musikalischen Wirkens sind für das „Neue Orchester Kronberg“ (NOK) durchaus ein Anlass, mit Freude und Stolz zurückzuschauen und auch einen Blick in die Zukunft zu werfen, und zwar auf das Adventskonzert am Samstag, 16. Dezember (in Niddatal-Ilbenstadt) und am Sonntag, 17. Dezember (in Kronberg-Oberhöchstadt).

Jubiläumskonzert

Zuletzt war das „Neue Orchester Kronberg“ im Juli zu hören. Das Jubiläumskonzert zum vierzigjährigen Bestehen des Ensembles in der Stadthalle Kronberg zeugte von dem hohen künstlerischen Niveau, welches das NOK als ambitioniertes Amateurorchester seit vielen Jahren hält. Mit diesem Anspruch war schon das Gründerehepaar des Orchesters, Elisabeth Neumann-Beuerle und Karl-Christoph Neumann, vor 40 Jahren ans Werk gegangen: sie als Konzertmeisterin und er als Dirigent. Die beiden formten ein Orchester, dessen Qualität mit etlichen Auszeichnungen belohnt wurde.

Nach 35 Jahren war im Jahr 2018 für das Ehepaar Neumann der Zeitpunkt gekommen, sich vom NOK zu verabschieden. Die Position der Konzertmeisterin hat seitdem das Gründungsmitglied Kathy Soovary inne und als neuer Dirigent konnte Daniel Görlich gewonnen werden, ein in Chor- und Orchesterleitung ausgebildeter Instrumentalist, der bereits mehrere Ensembles im Rhein-Main-Gebiet leitet.Zum Jubiläumskonzert am 9. Juli strömten trotz der sommerlichen Hitze Musikbegeisterte in großer Zahl in die Kronberger Stadthalle und bekamen ein großartiges Konzertprogramm geboten. Für die Ouvertüre zu „La Clemenza di Tito“ (KV621) von Wolfgang Amadeus Mozart und die Symphonie Nr. 99 (Hob I:99) von Joseph Haydn hatte das Orchester junge Bläser von der Frankfurt „Hochschule für Musik und darstellende Kunst“ engagiert. Die außergewöhnliche und selten gespielte „Serenade nach schwedischen Volksmelodien“ (Opus 66) von Max Bruch begeisterte das Publikum. Großen Anklang fanden auch die ursprünglich für Klavier und Violine komponierten Stücke „Chanson de matin“ (Opus 15) und „Chanson de nuit“ (Opus 16) von Edward Elgar – nun in einer vom Dirigenten Daniel Görlich arrangierten Fassung für Orchester.

Kooperation mit Bad Vilbel

Neben dem „Neuen Orchester Kronberg“ leitet Daniel Görlich den gemischten Chor „ZwischenTöne“ in Bad Vilbel – beide Ensembles werden nun erstmals gemeinsam auftreten: Mit dem „Gloria“ in D-Dur (RV589) von Antonio Vivaldi bringen sie in der bevorstehenden Adventszeit ein Werk zur Aufführung, das Chor und Orchester glanzvoll in Szene setzt. Die beiden renommierten Sängerinnen Kathrin Herrmann (Sopran) und Maria Melts (Mezzosopran) werden die Solopartien übernehmen. Dieses Konzert wird zweimal aufgeführt: am Samstag, 16. Dezember 2023, in der Basilika Maria, Petrus und Paulus in Niddatal-Ilbenstadt und am Sonntag, 17. Dezember, in der katholischen Kirche St. Vitus in Kronberg-Oberhöchstadt.

Die Veranstaltungen sind kostenpflichtig und starten jeweils um 18 Uhr. Karten sind in der Kronberger Bücherstube erhältlich oder telefonisch unter 06173-68134.



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