Carolin Pfaff ist neue Revierleiterin der Revierförsterei Kronberg

Sebastian Gräf (Fünfter von rechts) und die Vertreterinnen und Vertreter der zur Revierförsterei Kronberg gehörenden Gemeinden hießen Carolin Pfaff in ihrem neuen Aufgabenbereich herzlich willkommen.Fotos: Scholl

Eschborn/Kronberg
(gs) – Die Revierförsterei Kronberg betreut u.a. die Waldliegenschaften der Kommunen Königstein, Kronberg, Liederbach, Eschborn, Schwalbach, Sulzbach und Steinbach. Mit insgesamt 1.100 Hektar und acht unterschiedlichen „Waldbesitzern“ ist das Revier Kronberg zwar nicht unter den größten Forstrevieren zu finden, dafür hat es mit dem Arboretum Main-Taunus eine Besonderheit zu bieten, um die sich die frischgebackene Revierleiterin Carolin Pfaff zukünftig kümmern wird.

Zu ihrer Amtseinführung fand in der vergangenen Woche ein kleiner Empfang im Waldhaus am Arboretum Main-Taunus statt, zu dem Forstamtsleiter Sebastian Gräf (Forstamt Königstein) die Vertreterinnen und Vertreter der „betroffenen“ Städte und Gemeinden herzlich eingeladen hatte. Bei strahlendem Sonnenschein und mehr spätsommerlichen als herbstlichen 20 Grad konnte sich Carolin Pfaff zu diesem Anlass über die herzlichen Glückwünsche und zahlreiche (nützliche) Geschenke zu ihrem Amtsantritt freuen.

„Es wird viel zu tun sein in der Revierförsterei Kronberg“, so Sebastian Gräf zu Beginn seiner kleinen Ansprache. Gelte es zunächst, Pflegerückstände aufzuarbeiten, erwartete Carolin Pfaff auch eine Vielzahl sehr interessanter und abwechslungsreicher Tätigkeitsfelder. Da wäre zunächst die Pflege des Arboretums, das mit seinen ca. 600 Baum- und Straucharten aufwarten könne. Darüber hinaus solle das waldpädagogische Angebot im Waldhaus ausgebaut werden und auch die Besonderheiten des bestehenden Landschaftsschutzgebietes und die Lage des Reviers im Zentrum des Rhein-Main-Gebietes böten viele Herausforderungen für die 28-jährige Forstwirtin. Neben den Themen Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung der Waldbestände steht auch der Ausbau des Waldhauses als Bildungszentrum auf dem Plan. Mit den Worten: „Ich bin glücklich, dass wir mit Carolin Pfaff eine junge, ambitionierte Forstwirtin für das Forstrevier Kronberg gewinnen konnten. Sie wird die ihr gestellten Aufgaben ganz sicher mit Bravour meistern und frischen Wind ins Revier bringen“, begrüßte Sebastian Gräf seine neue Kollegin und wünschte ihr im gleichen Zuge viel Glück und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe. Die jungen Kolleginnen und Kollegen, so merkte Gräf noch an, seien top ausgebildet und verließen auch gerne mal „ausgetretene Pfade“, um Neues zu wagen – dem Forstrevier tue dies gut!

Carolin Pfaff nahm die Glückwünsche mit einem strahlenden Lächeln entgegen und berichtete anschließend über ihren Werdegang, der sie nach dem Studium der Forstwirtschaft u.a. auch in die Privatwirtschaft führte, wo sie vielseitige Erfahrungen sammeln konnte und somit auch eine große wirtschaftliche Expertise mitbringt.

In Kürze wird sie – wie es für die Revierförsterin vorgesehen ist – ins Forsthaus Kronberg umziehen und von ihrem Wohn- und Amtssitz aus ihren Revierdienst mit Leib und Seele in Angriff nehmen. Die Vertreterinnen und Vertreter der „Waldbesitzer“-Gemeinden hießen Carolin Pfaff herzlich willkommen und merkten an, dass sie von nun an auch „das ungeteilte Interesse der Kommunen“ haben werde. Der Wald habe als Naherholungsgebiet und Wirtschaftsgut einen hohen Stellenwert bei den Stadt- und Gemeindevertretungen, weshalb man in Zukunft sicher öfter zusammenkommen werde. Der Wunsch nach Zusammenarbeit bei der Betrachtung aktueller Herausforderungen und der gegenseitigen Einbindung bei Entscheidungsfindungen wurden bei dieser Gelegenheit von den kommunalen Vertretern an Carolin Pfaff herangetragen. „Unsere neue Revierleiterin ist jung an Jahren, aber reich an Erfahrung – wir alle heißen sie herzlich willkommen“ – mit diesen Worten schloss Steffen Bonk, Bürgermeister der Stadt Steinbach, den offiziellen Teil der Amtseinführung, bevor es im Waldhaus noch ein kühles Glas Sekt und einen kleinen Imbiss für die geladenen Gäste gab.

Carolin Pfaff freut sich auf zukünftige Herausforderungen.

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