Oberhöchstadt (kb) – Der Kronberger Bote hatte es als Titelgeschichte am 6. Juni diesen Jahres: „Wenn ein Jahrhundertunwetterereignis einmal im Jahr stattfinden kann – Starkregen wird regional zur Normalität“, jederzeit nachzulesen auf der Internetseite www.taunus-nachrichten.de. Nun haben sich die Kronberger Grünen in einem Antrag konkret auf einen Bereich im Kronberger Stadtgebiet fokussiert, der in ihren Augen noch nicht hinreichend Wasserrückhaltebecken oder sogenannte Retentionsfläche besäße, um bei Starkregen den Stadtteil und dessen Straßen und Häuser samt Unterkellerungen vor den heranrauschenden Wassermassen zu schützen. Genauer beschrieben befindet sich der Bereich im Stadtteil Oberhöchstadt. Der Magistrat der Stadt Kronberg solle an die Eigentümerin der in Frage kommenden Fläche im Bereich des Stuhlbergbachs, die Stiftung Hospital zum heiligen Geist, herantreten und über ein etwaiges Pachten durch die Kommune verhandeln. Es sei in den letzten Jahren vermehrt durch den Stuhlbergbach immer wieder zu Überschwemmungen im Ortskern von Oberhöchstadt gekommen. Der bereits dafür durch Renaturierung des Bachlaufs gestaltete Bereich an der Jägerwiese reiche nach Ansicht der Grünen nicht aus. Ein Teil der Fläche, der aktuell landwirtschaftlich genutzt werde, solle nun dem Hochwasserschutz dienen.
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