Kronberg (kb) – Die „Deutsche Gesellschaft für Kreativität“ hat einen neuen Vorstand gewählt. Erster Vorsitzender ist der emeritierte Kronberger BWL-Prof. Dr. Jörg Mehlhorn, der 30 Jahre lang Marketing an der Fachhochschule in Mainz lehrte. Seit 2002 leitet er die „Deutsche Gesellschaft für Kreativität e.V.“, ist Initiator des Tages der Kreativität und offizieller Pate des Wortes „Innovationskraft“. Mehlhorn: „Wir wollen, dass Deutschland ein ‚Land der Ideen‘ bleibt und jeder Mensch seine individuelle Kreativität voll zur Entfaltung bringen kann.“
Jörg Mehlhorn setzt sich unter anderem für eine radikale Reform des Schulwesens ein. Die Gesellschaft versteht sich als Sammelbecken all jener, die einen nachhaltigen Bewusstseinswandel anstreben: Kreativität sei die wichtigste Begabung eines Menschen und die wertvollste Ressource für ein Unternehmen und für die Gesellschaft als Ganzes. „Wir sehen uns als Plattform für den fachlichen Austausch aller Berufszweige und aller Altersschichten der Bevölkerung und als kompetentes Sprachrohr für den deutschsprachigen Raum.“ Der gemeinnützige Verein hat über 100 Mitglieder und wurde im Jahr 1998 gegründet, der informelle Vorläufer entstand im Jahr 1993.
In dem Verein engagieren sich Personen, die beruflich oder ideell an einer breiten Förderung von Kreativität interessiert seien. Das Ziel: Kreative Methoden und Denkweisen dort etablieren, wo sie aus Sicht des Vereins am dringendsten gebraucht würden: in Unternehmen, Schulen, Hochschulen und vor allem in der Politik, wo Denkverbote leider eine sehr große Rolle spielen würden. „Kreativität ist die Quelle jeder Neuerung und damit überlebenswichtig“, so Jörg Mehlhorn. „Mit unserem Vorstand wollen wir die Debatte mit Fragen neu anstoßen. Wie schaffen wir eine Gesellschaft, die Innovation nicht nur predigt, sondern lebt? Und wie gelingt die Transformation hin zu einem Umfeld, in dem Kreativität wirklich gedeihen kann?“
Mehr Informationen zur Deutschen Gesellschaft für Kreativität unter www.kreativ-sein.org.