Kronberger Tierschutzverein bietet Antijagdtraining für Hunde

Kronberg. – Zur Zeit häufen sich die Hinweise auf freilaufende Hunde, die, vom Jagdfieber gepackt, Vögel, Hasen oder Rehen hinterherjagen. Da ist Pfeifen oder lautes Rufen oft zwecklos und der Spaziergang gerät schnell außer Kontrolle, wenn der Hund nicht mehr abrufbar ist. Nicht nur die Wildtiere sind in Gefahr, auch der Hund selbst und andere Menschen. Was ist, wenn er auf eine Straße rennt? Und oft werden die gejagten Tiere getötet oder bleiben verletzt zurück.

Um dies zu verhindern und um – gerade in der Setz- und Brutzeit – auf dieses Thema aufmerksam zu machen, bietet der Kronberger Tierschutzverein eine Antijagtrainingsschulung an. Diese besteht aus fünf Einzelstunden und kann natürlich nur eine Anleitung dafür sein, wie man seinen Hund unter Kontrolle halten kann. Die Schulung wird durchgeführt von Hundetrainerin Rita Reinhard und ist ausgelegt für fünf Hunde (das Alter ist nebensächlich). Um das Training konzentriert durchführen zu können, ist es wichtig, dass diese mit anderen Hunden verträglich sind. Ein erstes „Pilotprojekt“ wird vom Kronberger Tierschutzverein gesponsert, die reduzierten Teilnahmekosten belaufen sich auf insgesamt 25 Euro. Die angebotenen Stunden können nur zusammenhängend gebucht werden und finden jeweils um 16 Uhr statt am 2. März am Buga-Gelände, Frankfurt, 9. März Waldparkplatz Opel-Zoo, 16. März Buga-Gelände, Frankfurt, 23. März Hirschgarten, Bad Homburg und 30. März wieder am Buga-Gelände, Frankfurt. Die genannten Treffpunkte müssen in eigener Regie erreicht werden. Sie sind jedoch nötig, da für das Training die unterschiedlichen Aspekte der ausgewählten Orte eine Rolle spielen. Es wird benötigt: Halsband und Geschirr, 5-Meter-Schleppleine, eine Hundepfeife aus Horn (keine aus Acme), ein Futterdummy mit Schnur (und Leckerlies). Anmeldungen werden der Reihenfolge nach berücksichtigt, Telefon 06173-809143 in der Zeit von 17 bis 19 Uhr bei Brigitte Möller. (mw)



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