Leserbrief

Unser Leser Felix Hasskerl, Hünerbergstraße, Oberhöchstadt, schreibt unter der Überschrift „Hurra, wir haben einen König, – meine Glosse zur Bürgermeisterwahl“ Folgendes:

Angelehnt an die Zeremonie der Papstwahl, hätte man im Rathaus Kronberg zum 15. November weißen Rauch aufsteigen lassen können. Nach der ersten Wahl wurde nun in der Stichwahl nochmals gewählt. Hurra, wir haben nun ein neues Oberhaupt und dazu noch einen König. Welche Stadt kann das schon von sich behaupten? Viele Städte haben einen Becker/Bäcker, aber wir in Kronberg, was für ein passender Stadtname, wir haben einen König. Das passt zu einer Stadt, die man vom Malerblick inklusive romantischer Burg aus bestens bewundern kann. Die Erwartungen an das neue Oberhaupt in diesen schweren Zeiten sind groß. Alleine kann es der König nicht richten. Er braucht Unterstützung, von allen, auch von denen, die nicht für ihn gestimmt haben. Corona, Umweltprobleme, Waldsterben, bezahlbarer Wohnraum, eine moderne Wirtschaftsentwicklung und ein Ausgleich zwischen den Reichen und weniger Wohlhabenden ist angesagt. Nur so kann der Frieden erhalten werden. Nett fand ich den Besuch des Königs an meiner Haustür vor der Wahl. Da hat sich einer Zeit genommen für die undankbare Arbeit des Klinkenputzens. Ein freundliches Gespräch und Geduld für meine Fragen und Wünsche. Ich wünsche mir nun gutes Gelingen für den neuen Bürgermeister und unsere Stadt. Ein Becker hätte es auch getan, aber wenn man die Wahl hat… Das meine jedenfalls ich mit einem Augenzwinkern.



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