Neues Orchester Kronberg spielt zum Tanz auf

Solistin Judith Aporta-Ullenboom im Zusammenspiel mit dem Neuen Orchester Kronberg. Im Hintergrund Dirigent Daniel Görlich. Foto: R. Ullenboom

Kronberg (kb) – Vergangenen Samstag spielte erneut auf Einladung des Burgvereins das „Neue Orchester Kronberg“ im altehrwürdigen Wappensaal der Burg. Mit herzlichem Applaus bedankte sich das Publikum für den gelungenen Abend, der passend unter dem Motto „Tänze“ stand. Die aus der Barockzeit stammende Tradition der Tanzsuite prägte das Programm, in dem neben den bekanntesten Tänzen von Johann S. Bach Werke von Ottorino Respighi aus dem 20. Jahrhundert erklangen. Auch wenn gewöhnlich das Publikum manchmal skeptisch reagiert, wenn im Programm etwas Modernes oder Unbekanntes steht, kam an dem Abend gerade diese Musik überraschend reizvoll und hinreißend an. Sieben Rumänische Volkstänze von Bela Bartok (1881-1945) und die St. Paul‘s Suite für Streichorchester von Gustav Holst (1874-1934) faszinierten mit ihren feurigen Rhythmen und wunderschönen Volksmelodien. 

Die Solistin Judith Aporta-Ullenboom (Flöte), gefragte Pädagogin und Musikerin, die mit ihrem warmen Klang und hohen Virtuosität überzeugte, bedankte sich bei dem Publikum mit zwei Zugaben.

Souverän dirigierte Daniel Görlich sein Debut mit dem Streichorchester.

Das Orchester plant im kommenden Jahr zusammen mit dem Pianisten Christopher Park Bach-Klavierkonzerte. Nach den Herbstferien beginnen dafür die Proben. Neue Streicher sind willkommen, Informationen unter: margarita.kopp[at]gmx[dot]de



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