Parkgebühren digital mit dem Smartphone zahlen

Kronberg (kb) – Das bezahlte Parken in Kronberg wird jetzt noch einfacher: In der Innenstadt können Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Gebühren im Bereich der oberirdischen Parkraumbewirtschaftung auch per Mobiltelefon zahlen. Dafür kooperiert die Stadt Kronberg im Taunus mit der bundesweiten Plattform „smartparking“. Dieses ist ein effizientes und kostengünstiges System zur Überprüfung der Parkplatzverfügbarkeit in Echtzeit. Innovative Technologien erkennen freie Parkplätze und navigieren Autofahrer zum nächstgelegenen Platz. Als Handyparken-Anbieter stehen fünf Anbieter „EasyPark“, „moBiLET“, „Yellowbrick/flowbird“, „Parkster“ und „PARCO“ zur Auswahl.

Die Parkscheinautomaten bleiben parallel in Betrieb. Dort finden sich in den kommenden Tagen auch Informationen zu den digitalen Dienstleistern.

So funktioniert das Handyparken: Der Kunde registriert sich bei einem der Anbieter und startet den Parkvorgang über die entsprechende Smartphone-App. Seine Parkzeit kann der Kunde ganz nach Bedarf stoppen oder verlängern. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Für diesen Komfort addieren die Anbieter Minuten genau unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.

Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ordnungsbehörde am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen.

Auch in vielen weiteren Städten lassen sich Tickets mit dem Smartphone lösen. In der Region zum Beispiel in Oberursel, Bad Homburg und Frankfurt am Main. Die deutschlandweit über 300 smartparking-Städte gibt es hier im Überblick:

https://smartparking.de/fuer-verbraucher

In Kronberg im Taunus betragen die Parkgebühren im Bereich der Parkraumbewirtschaftung 50 Cent für 30 Minuten Parkzeit. Für die Stadt selbst entstehen durch das Angebot Handyparken keine Kosten. „Wir bieten den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern vielmehr eine Alternative zum Ziehen eines Tickets am Parkscheinautomaten“, so Bürgermeister Christoph König. Wer das Handyparken nutzt, spart sich den Gang zum Parkscheinautomaten und gegebenenfalls das mühsame Suchen nach passendem Münzgeld.

Mit dem Angebot des digitalen Parkens reduziert sich erfahrungsgemäß auch das Münzgeld in den Parkscheinautomaten, was den Aufwand für Leerungen und Wartung der Geräte reduziert.

Gerne hätte die Stadt das Handyparken auch in der Tiefgarage Berliner Platz umgesetzt, was jedoch eine technische Umrüstung der Zu- und Ausfahrtanlage zur Kennzeichenerfassung mit nicht unerheblichen Kosten nach sich ziehen würde. Mit der nächsten Erneuerung der Anlage soll das Handyparken dann aber auch dort Berücksichtigung finden.

Die Stadt bittet um Beachtung, dass derzeit das Parken im Bereich der Parkraumbewirtschaftung zur Unterstützung des Einzelhandels an allen Samstagen kostenfrei ist. Die Regelung gilt solange die Vollsperrung im Bereich der Hainstraße im Zuge der Erneuerung der Stützmauer besteht (voraussichtlich bis Ende November).

Mehr Informationen zum Handyparken gibt es bei www.smartparking.de und bei den Anbietern: www.easypark.de, www.mobilet.de, www.yellowbrick.de, www.parkster.com, www.parco-app.de



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