Ein Schritt nach dem anderen

Kronberg. –Die Masterplanung des internationalen Landschaftsarchitekten Enzo Enea für das Bahnhofsumfeld soll weiter vertieft werden. Darüber sind sich alle Fraktionen einig. „KfB und FDP befürchten jedoch, dass mit dem jetzigen Beschlusstext bereits faktisch die Umsetzung beschlossen wird, erklärt die KfB in einer Pressemitteilung. „Insbesondere aufgrund der jüngsten Erfahrungen, die wir mit der Kostenexplosion für die Offenlegung des Winkelbachs am Bahnhof machen – sie sind von ursprünglich 75.000 Euro auf aktuell 1,89 Millionen Euro gestiegen – halten wir es für dringend notwendig, zunächst die Kostenberechnungen zu kennen.“, erklärt Dr. Ralf A. Pampel (KfB), stellvertretender Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses. „Daher möchten die beiden Fraktionen mit ihrem gemeinsamen Änderungsantrag klarstellen, dass schrittweise vorgegangen werden muss: Planung vertiefen, Kosten ermitteln und Bürger informieren.“

„Erst wenn wir wissen, welche Elemente der Enea-Vorschläge überhaupt realisierbar sind und zu welchen Kosten, macht es Sinn, die Bürger dazu einzubeziehen“, betont Dr. Heide-Margaret Esen-Baur, Co-Fraktionsvorsitzende der KfB.

„Diese Schritte wurden in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) von den zuständigen Verwaltungsmitarbeitern im Grunde bestätigt“, erinnert Susanne von Engelhardt, die die KfB derzeit im ASU vertritt. „Daher halten wir es für folgerichtig, den Beschlusstext entsprechend anzupassen und hoffen, dass die anderen Fraktionen diese Klarstellung unterstützen.“ (mw)



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