Sommerfest zum 25-jährigen Geburtstag der KEK

Für ihre Aufführungen haben die KEK-Kinder mit großem Eifer T-Shirts bunt bedruckt.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Bei der Kronberger Elterninitiative Kinderhaus KEK e.V. steht am Samstag, 18. Mai ab 15 Uhr ein Feiertag ins Haus: Vor 25 Jahren öffnete die Kinderbetreuungseinrichtung ihre Pforten für die ersten zehn Krabbelstubenkinder. Das wird mit einem großen Sommerfest begangen. Die Gäste erwartet ein vielfältiges Programm mit Spielstationen, Aufführungen, Sektempfang, Kuchenbuffet, Tombola, Grillen, Salatbuffet, Musik von DJ Paul und vielem mehr. Alle, die sich der KEK verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen.

Über die Jahre ist die KEK groß geworden, hat Kinderkrankheiten durchlebt, sowohl gute als auch anstrengende Zeiten gesehen und ist sich immer treu geblieben: Die KEK ist ein bisschen anders, kunterbunt und ein Ort zum Wohlfühlen. Für viele Familien gehört die KEK über lange Jahre quasi zur Familie, weil sie hier ein Kind nach dem anderen von der Krabbelstube über den Kindergarten bis zum Hort in fürsorgliche Hände geben. Auch viele Erzieherinnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der KEK schon seit Jahrzehnten treu, nicht zuletzt die allererste Erzieherin und heutige Leiterin Jutta Bernau-Klein, die gute Seele der KEK. Ingesamt betreut die KEK heute 80 Kinder vom ersten Geburtstag bis zum Ende der Grundschulzeit.

So gut wie heute war die Betreuungssituation 1993 noch nicht. Damals gab es in ganz Kronberg 20 Betreuungsplätze für Krabbler im Alter von 1 bis 3 Jahren. Damit lag Kronberg schon weit vor den Nachbargemeinden, trotzdem deckte dieses Angebot den Bedarf an Kleinkindbetreuung nicht. Im Herbst 1993 fanden sich engagierte Eltern zusammen, allen voran Sabine Eickschen-Hansmann, um zum Aufbau einer Krabbelstube die „Kronberger Elterninitiative Krabbelstube KEK e.V.” zu gründen. Die Stadt Kronberg unterstützte diese Initiative. Die Gründung eines gemeinnützigen Vereins war die Voraussetzung für die Einrichtung einer Krabbelstube in städtischen Räumen der Villa Winter und die städtische Bezuschussung.

Das Startkapital der KEK e.V. waren einige Spenden und ein städtischer Zuschuss. Mit diesem Budget galt es, ein komplettes Krabbelstubenangebot mit Schlafraum, Spielzimmer und Küche und vor allem auch qualifiziertem Personal zu finanzieren. Nach fünf Monaten war die Krabbelstube mit Betriebserlaubnis, Mobiliar und Personal startklar. Die Eltern hatten zwei große Räume der Villa Winter tatkräftig renoviert, die Bettchen waren besorgt und liebevolles Personal wartete auf die kleinen Pioniere. Am 1. Mai 1994 bezogen die ersten zehn KEK-Krabbler ihr Domizil in der Villa Winter.

Mit den Jahren wuchs die Zahl der betreuten Kinder und damit auch die der Erzieherinnen und Erzieher. 1996 zog die KEK um in ihr heutiges Gebäude, den sogenannten Z-Bau neben der Villa Winter. 2002 wurde das Außengelände in einen naturnahen Spielraum umgebaut. Mehrere Umstrukturierungen, zuletzt 2013, veränderten die Gruppen- und Alterszusammensetzung der Kinder signifikant. Den Kinderschuhen ist die KEK heute lange entwachsen und aus dem Kreis der etablierten Kinderbetreuungseinrichtungen in Kronberg nicht mehr wegzudenken. Sabine Eickschen-Hansmann, die sich als Mitgründerin viele Jahre im ehrenamtlichen Vorstand der KEK engagierte, ist dem Kinderhaus auch heute noch als Kassenwartin treu.

Mit den Vorbereitungen für das Jubiläums-Sommerfest sind die Kinder, Erzieherinnen und Erzieher nun schon seit Wochen beschäftigt. Sie proben Aufführungen, bedrucken T-Shirts, basteln und malen. Auch die Geschäfte, Unternehmen und Banken aus Kronberg und Umgebung haben einen Beitrag geleistet und sich bei den Spenden für die Tombola außerordentlich großzügig gezeigt.



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