UBG will Feuerwehren mit Maßnahmen zeitnah unterstützen

Kronberg (kb) – Die UBG hat sich in ihrem Wahlprogramm, wie bereits in der letzten Legislaturperiode, die Unterstützung des Ehrenamtes in Kronberg zum Ziel gesetzt. Das bezieht sich auf alle ehrenamtlichen Bereiche, alle Vereine und Hilfsorganisationen. „Der UBG ist es wichtig, das ehrenamtliche Engagement, wo immer es möglich ist, in vielfältigster Weise durch die Kommune zu unterstützen“, so der UBG-Stadtverordnete Matthias Bauer, Spitzenkandidat der UBG, und Markus Lind, der an Platz zwei für die UBG kandidiert und diese aktuell im Schönberger Ortsbeirat vertritt. 

Der Presse habe man entnehmen können, dass die Unfallkasse Hessen etliche Mängel bei den städtischen Feuerwehren festgestellt habe, die es zu beheben gelte.

„Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr versehen ihren Dienst ehrenamtlich und bringen ihre Freizeit zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ein. Die vorhandene Motivation der ehrenamtlichen Einsatzkräfte gilt es durch zeitnahe Unterstützung und Umsetzung von geeigneten Maßnahmen, die kurzfristig zu einer Verbesserung der Situation und zum Schutz der Ehrenamtlichen beitragen können, zu erhalten, betont Bauer, dem das Thema als erster Vorsitzender der Oberhöchstädter Feuerwehr doppelt wichtig ist. Punkte wie die Platzproblematik in den Feuerwehrgerätehäusern, die nicht von heute auf morgen behoben werden können, sollten ebenfalls nicht auf die lange Bank geschoben werden, sind sie sich einig. „Unter Abwägung aller Erfordernisse, auch auf Basis des Feuerwehr- und Bedarfsplans, sollten die Möglichkeiten wie Erweiterungen und neue beziehungsweise zusätzliche Standorte geprüft werden, um Abhilfe zu schaffen. Die möglichen Flächen im Ortsmittelpunkt Kronberg, die sich für eine Erweiterung der vorhandenen beziehungsweise den Neubau einer neuen Feuerwache eignen, sind stark begrenzt“, erklärten die UGB-Vertreter. „Eine zeitnahe Entscheidung wird hier erforderlich, um einen Standort bedarfsgerecht gestalten zu können, auf infrage kommenden Flächen sollte zeitnah eine Veränderungssperre zur Sicherung der Planung für den künftigen Planbereich gelegt werden“, betonen sie.

Für den Erhalt der beiden vorhandenen Standorte am Berliner Platz (Heinrich-Winter-Straße) in Kronberg und am Kirchberg in Oberhöchstadt habe sich die Stadt ja bereits mit der Überarbeitung des Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplans, der im Jahr 2017 vom Stadtbrandinspektor Gunnar Milberg vorgestellt und von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet wurde, ausgesprochen. „Bereits damals wurde auf die Mängel verwiesen, allerdings ohne dabei konkrete Lösungen ins Auge zu fassen“, erinnern sie. „Diese hatten damals nicht die Priorität wie heute.“

Bauer dazu: „Die Freiwillige Feuerwehr ist Teil der Kommune und gehört zu deren Pflichtaufgaben. Arbeitsschutzmaßnahmen, die in den beiden Feuerwehrgerätehäusern in Kronberg und Oberhöchstadt kurzfristig umgesetzt werden können und somit auch dem Schutz und der Gesundheit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte zugutekommen, sollten und müssen daher jetzt umgehend in Angriff genommen werden.“ Die gesetzlichen Vorgaben, insbesondere die Einhaltung der Hilfsfristen, müssen dabei die Grundlage aller Überlegungen darstellen. (mw) 



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