Virtueller Stammtisch als Antwort auf Einschränkungen

Die Arbeiten am Kapellchen gehen sichtlich voran. Foto: privat

Schönberg – Vor wenigen Tagen lud der Verein „Schönberg lebt“ seine Mitglieder erstmals zum virtuellen Stammtisch ein.

Eingangs berichtete Vereinsvorsitzender Mathias Völlger über aktuelle Projekte und relevante Themen im Ortsteil. Aus seiner Sicht ist die so gut wie abgeschlossene Sanierung der Taunushalle sehr erfreulich und diese kann – wenn es die Corona-Lage erlaubt – von den Vereinen und dem Ortsgericht mit allen Verbesserungen genutzt werden kann. Ebenso begrüßen die Vereinsmitglieder, dass nach langem Leerstand der neue Gastronomiebetrieb in der Taunushalle seinen Betrieb aufgenommen hat und damit ein weiteres Angebot im Ortskern besteht. Hingewiesen wurde auch auf das neu entstehende Jugendcafé am Ernst-Schneider-Platz, mit dem eine weitere Belebung zu erwarten ist.

Darüber hinaus informierte Völlger in seinem Bericht insbesondere über die dem Verein am Herzen liegende Spendenaktion für die Sanierung der alten Kapelle auf dem Friedhof, die im Herbst des Vorjahres initiiert worden war. „Hier sind bereits einige Gewerke fertiggestellt worden“, hatte er gute Nachrichten. Als Beispiele nannte er die Erneuerung des Dachs samt Balken und Schieferbelag und die Freilegung der Sandsteine an der Fassade. Des Weiteren wurde der mit der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude erfahrene Max-Werner Kahl zur Auswahl der Putzfarbe konsultiert. „Man sieht, dass über die Jahrzehnte mehrere Putzschichten unterschiedlicher Farbe aufgetragen wurden. Als unterste Schicht ist ein heller Ockerton sichtbar, den wir im Sinne der detailgetreuen Rekonstruktion wieder ausgewählt haben“, erläuterte in diesem Zusammenhang Schatzmeisterin Brigitte Möller. Der Verein „Schönberg lebt“ dankt neben den Spendern auch „allen beteiligten Vertretern der Stadtverwaltung für die angenehme Abstimmung und Unterstützung“, so Völlger und Möller.

In der lebhaften Online-Gesprächsrunde ging es darüber hinaus um die gesicherte Erhaltung des Lebensmittelmarkts im Mainblick, die Verschönerung des Ortsbildes und Veranstaltungsideen für die Zeit nach dem Lockdown. „Es freut uns, dass das neue Format so gut angenommen wurde. Dennoch waren sich alle einig, dass wir so bald wie möglich wieder einen richtigen Stammtisch veranstalten wollen“, resümierte Schriftführerin Felicitas Hüsing. (pu)



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