(ds). Vor fast genau 30 Jahren hatte er seine erste Ausstellung im Liederbacher Rathaus, wie heute waren es Landschaften und Städteansichten aus Kelkheim, Liederbach und der Region, die hier gezeigt wurden. Seitdem hat sich sein Haus mit Bildern gefüllt, denn er produziert jeden Monat eines. Das sind seit damals rund 340 neue Werke. Besonders beliebte Motive wie der Gimbacher Hof wurden auch bereits mehrmals angefertigt und verkauft. Vom Main bis an die Lahn reicht sein Malrevier, besonders gern malt er natürlich die heimischen Motive wie den Rettershof, die Rote Mühle und den Liederbach. Stilistisch fühlt er sich dabei der Kronberger Malerkolonie nahe.
Gerne malen würde er noch die Villa im Park, doch ob er in dem Ableger der chinesischen Botschaft als „Zaungast“ gerne gesehen ist, das sei mal dahingestellt. Der besondere Clou bei der Ausstellung: von jedem verkauften Bild gehen 25 Prozent an die Bürgerstiftung.
Den Bürgerstiftungsvorsitzenden Klaus-Jürgen Hergert und Manfred Guder verbinden eine lange Freundschaft, haben sie doch gemeinsam als junge Erwachsene die Abendschule im Städel zur Vorbereitung auf das Grafiker-Studium besucht. Die Ölgemälde und Aquarelle bewegen sich in einem erschwinglichen Rahmen zwischen etwa 220 bis 1.100 Euro. Die Ausstellung ist noch bis zum 11. April im Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.