EKS erhält Teilzertifikat „Sucht- und Gewaltprävention“

Laura Spieker übergibt das Teilzertifikat an Julian Stey. Foto: Hochtaunuskreis

Oberursel (ow). Die Erich-Kästner-Schule (EKS) hat ein Teilzertifikat für den Bereich „Sucht- und Gewaltprävention“ verliehen bekommen. Die Auszeichnung ist der erste Meilenstein auf dem Weg zum Zertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“.

Schulleiter Julian Stey sowie das Schulleitungsteam und das Kollegium rund um Sabine Grubschat, die als Beratungslehrkraft Prävention maßgeblich an der Konzeption und Durchführung beteiligt war, sind stolz über das Etappenziel. Stey dankte seinem Team für das Engagement und die ambitionierte Arbeit.

Zu Beginn des Prozesses wurde zunächst eine selbstkritische und fundierte Bestandsaufnahme vorgenommen. Darauf aufbauend folgten viele Gespräche – schulleitungsintern, mit dem Kollegium, den Eltern, außerschulischen Partnern sowie der Schülervertretung. Es wurde untersucht, welche Maßnahmen und Kooperationen für die Schüler wichtig sind, um ihnen in einer Zeit, die mit vielen Versuchungen aufwartet, den Wert ihrer Gesundheit bewusst zu machen.

Überreicht wurde das Zertifikat von Laura Spieker, Schulpsychologin vom Staatlichen Schulamt Friedberg. Spieker lobte die regelmäßig stattfindenden Präventionsangebote für alle Jahrgangsstufen. Eine weitere Besonderheit sei der wöchentlich stattfindende Klassenrat in den Jahrgangsstufen fünf bis zehn und das in regelmäßigen Abständen tagende Schülerparlament. Zudem gebe es erstmalig im Februar 2020 eine Präventionswoche mit spezifischen relevanten jahrgangsbezogenen Themen.

Auch die enge Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen der Region im Arbeitsfeld „Sucht- und Gewaltprävention“ sei vorbildlich, sagte die Schulpsychologin. Das Programm werde vom Kollegium mitgetragen und unterstützt, hob Spieker hervor, dies belegten die vielen absolvierten Fortbildungen im Bereich „Sucht- und Gewaltprävention.

Dieses aufeinander aufbauende und sich ergänzende Präventionsprogramm der EKS erfülle die Voraussetzungen für die erstmalige Vergabe des fünf Jahre gültigen Zertifikats „Sucht- und Gewaltprävention“, erklärte Spieker. Nach Ablauf ihrer Gültigkeit könne deren Fortschreibung beantragt werden. Die EKS hatte den Antrag auf erstmalige Ausstellung der Teilzertifizierung erst vor wenigen Monaten gestellt. Die eingereichten Unterlagen wurden hinsichtlich der Erfüllung der Standards überprüft und es fand ein zweigeteiltes Evaluationsverfahren statt.

Das Ziel der EKS ist es, das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ zu erwerben. Die dazu notwendigen Maßnahmen zur Erfüllung der vorgeschriebenen Standards werden derzeit geplant, initiiert und umgesetzt.



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