Lesermeinung

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Unser Leser Peter Starke aus Oberursel meint zum Beitrag „Wohnbau darf Straßenbau nicht behindern“ in der Oberurseler Woche vom 1. Juli:

Leichtigkeit und hochwertiges Wohnen wird für das „Gleisdreieck“ versprochen. So richtig vorstellen kann ich mir das nicht. Neben den jetzt schon bekannten Fahrten der U- und S-Bahnen wird in Zukunft auch der Verkehr der Regionaltangente West über die Gleise rollen und den Verkehr über die Anbindung Nassauer Straße an die Weingärtenumgehung vervollständigen. Die noch zu bauende Verbindung wird laut Stadt keine Einsprüche von den Eigentümern der neu gebauten Eigentumswohnungen zu erwarten haben. Frage für mich ist: Wie sehen das die Mieter dieser Wohnungen? Und wie lange werden sie dort Mieter sein, bevor sie wieder ausziehen?

Autos sollen in der Tiefgarage abgestellt werden, die Zufahrt erfolgt aus Richtung Frankfurter Landstraße, so der Artikel. Das würde bedeuten: Der S-Bahn-Übergang wird weiter genutzt. In den Planungsunterlagen, die ich einsehen konnte, war nur der Straßenbahn-Übergang gesperrt. Ich bin gespannt, welche Lösung den Planern hierzu eingefallen ist.

Auch im Falle dieser Baustelle kann ich wie im Leserbrief von Heinrich Mathes in der Oberurseler Woche vom 1. Juli feststellen: Baustellen in dieser Größenordnung stehen allen politischen Äußerungen zum Thema Umwelt- und Naturschutz entgegen.



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