Masken vom Diakonissen-Mutterhaus

Schwester Esther Hotel, Katharina Stump, Erika Beilborn und Schwester Elisabeth Höfer haben im Diakonissen-Mutterhaus Hebron Masken produziert. Foto: DGD-Stiftung

Oberursel (ow). Die Corona-Pandemie stellt Krankenhäuser in ganz Deutschland vor enorme Herausforderungen. Über eine besondere Unterstützung konnten sich jüngst die Mitarbeiter der Klinik Hohe Mark freuen: Mitarbeiterinnen und Schwestern des Diakonissen-Mutterhauses Hebron in Marburg-Wehrda haben rund 200 Masken für die Klinik genäht. Beide Häuser gehören dem Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband (DGD) an.

„Gerade in diesen besonderen Zeiten ist es wichtig, dass die diakonische Familie zusammenhält. Wir freuen uns sehr, dass die enge Zusammenarbeit zwischen den Diakonissen und den Mitarbeitern unserer Kliniken dazu beiträgt, die Krise so gut wie möglich zu meistern“, sagt Dr. Claudia Fremder, Vorstand der DGD-Stiftung, der Führungsgesellschaft der DGD-Kliniken mit Standorten in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Bayern. „Die Masken bestehen aus Baumwollstoff und einem speziellen Filtervlies und bieten daher einen höheren Schutz als herkömmliche Alltagsmasken“, erklärt Fremder weiter. „Dennoch kommen sie nur in Bereichen zum Einsatz, in denen Nicht-Covid-Patienten behandelt werden.“ In der Klinik Hohe Mark habe es bislang keine Covid-19-Patienten gegeben. Das Haus sei gut vorbereitet.

„Für uns ist die Unterstützung der im Krankenhaus Beschäftigten eine Herzensangelegenheit“, so Schwester Renate aus dem Diakonissen-Mutterhaus Hebron. „Wir leisten gerne unseren Beitrag, damit Patienten und Mitarbeiter vor einer Infektion geschützt werden können.“ Die Masken wurden von zwei Mitarbeiterinnen der Näherei und zwei Schwestern in verschieden Farben gefertigt und bringen außer dem gewünschten Tröpfchenschutz auch Farbe in den Klinikalltag.



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