Oberursel im diffusen Vollmondlicht

Am Samstag öffnete der Freundeskreis der St.-Ursula-Kirche den Kirchturm ausnahmsweise auch nachts, um kurz nach dem Vollmond einen ungewöhnlichen Blick über die Stadt zu bieten. Die Besucher, die die 168 Stufen hinauf stiegen, bekamen einen atemberaubenden Blick geboten über die Stadt bis hin nach Frankfurt. Aufgrund der Wolken allerdings ohne Mond. In der ehemaligen Wohnung des Turmwächters hoch oben auf dem Turm boten Mitglieder des Freundeskreises eine Stärkung für die Besucher an, während Stadtführerin Marion Unger ihnen vom letzten Turmwächter, Nikolaus Kirsch, erzählte. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts blickte er ebenfalls von dort aus über die Stadt und warnte bei Gefahr mit der Feuerglocke, die sich immer noch an der Brüstung des Turms befindet. Auch Brunnenkönigin Pia I. nutzte die Gelegenheit zusammen mit Brunnenmeister Mathias und Tochter Anna ihre Stadt beleuchtet von oben anzusehen. Foto: Tappenden



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