Pfarrgemeinderatswahl in St. Ursula

Oberursel (ow). Am Samstag, 9., und Sonntag, 10. November, findet in allen katholischen Pfarreien im Bistum Limburg die Pfarrgemeinderatswahl statt. Der Pfarrgemeinderat ist für die Pfarreien das höchste Leitungs- und Mitbestimmungsgremium. Laut den Statuten leiten die Mitglieder des Pfarrgemeinderats zusammen mit dem Pfarrer die Pfarrei. Auch in der Pfarrei St. Ursula, in der die Katholiken aus Oberursel und Steinbach organisiert sind, werden hierfür kluge und engagierte Köpfe gesucht, die die Zukunft der Pfarrei in den nächsten vier Jahren mitzugestalten wollen.

Für Pfarrer Andreas Unfried geht es in der nächsten Periode darum, wie sich die katholische Kirche in Oberursel und Steinbach weiterentwickeln kann. „Wir wollen hier vor Ort offen miteinander Glauben leben, ganz so, wie wir es in unserer Vision zum Ausdruck gebracht haben“, betont der Geistliche. „Kirche muss sich konkret in unseren Städten und Stadtteilen verwirklichen, Glauben muss im Alltag gelebt werden“, davon ist Unfried überzeugt.

Wie das konkret aussehen kann, zeigt zum Beispiel das Projekt „straßenkreuzer St. Ursula“, die rollende Kaffeebar, die seit 2016, betrieben durch ein großes Team Ehrenamtlicher, über Spielplätze und Treffpunkte der beiden Städte rollt und bei einer Tasse Kaffee Gespräche und Begegnungen von Gott und der Welt stiftet.

Bis zum 15. September sind alle Katholiken in Oberursel und Steinbach aufgerufen, Kandidaten für ihr „Parlament“ zu benennen. Gewählt werden kann jeder getaufte und gefirmte Katholik, der sich der Pfarrei St. Ursula zugehörig fühlt. Das Mindestalter für die Kandidatur beträgt 18 Jahre. Gewählt werden die Vertreter für vier Jahre.

Wer geeignete Personen kennt, selbst Interesse an der Kandidatur oder Fragen zur Pfarrgemeinderatswahl hat, kann sich an das Zentrale Pfarrbüro St. Ursula unter Telefon 06171-979800 oder per E-Mail an st.ursula[at]kath-oberursel[dot]de wenden.

Die Wahl erfolgt als allgemeine Briefwahl, die dazu nötigen Wahlunterlagen erhalten alle Wahlberechtigten per Post nach Hause. Wählen können auch Personen, die ihren Wohnsitz nicht in Oberursel und Steinbach haben, sich aber dieser Pfarrei zugehörig fühlen. Dazu müssen sie sich bis zum 12. Oktober im Pfarrbüro am Wohnort aus der dortigen Wahlliste streichen lassen, um in das Wählerverzeichnis von St. Ursula eingetragen zu werden. Eine spätere Ummeldung ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.



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