Schulrekord: Abiturienten erreichen Notenschnitt von 1,94

Nik Schuster, einer der beiden Jahrgangsbesten, erhält von Tutor Tim Mörler und Christiane Schichtel sein Abiturzeugnis. Foto: GO

Oberursel (ow). 149 Abiturienten des Gymnasium Oberursel (GO) erhielten vor Kurzem in der Aula der Schule die wohlverdienten Abiturzeugnisse von der stellvertretenden Schulleiterin Christiane Schichtel überreicht. Während Oberstufenleiter Timo Vogt die Namen nacheinander verlas, betraten die Schüler einzeln die Bühne, wo sie von ihren Tutoren sowie von Christiane Schichtel erwartet und beglückwünscht wurden.

Die scheidende stellvertretende Schulleiterin, die zum ersten und zugleich letzten Mal die Abiturzeugnisse überreichen durfte, dankte in ihren Grußworten dem diesjährigen Prüfungsvorsitzenden Martin Peppler, Schulleiter der Altkönigschule in Kronberg, für die sehr gute und hilfreiche Unterstützung. Sie lobte die Tutoren, Vorsitzenden, Protokollanten, sämtliche Lehrer des Abiturjahrgangs, Oberstufensekretärin Ursula Bäck und die Schulhausverwaltung für den nahezu reibungs- und geräuschlosen Ablauf dieses Prüfungsdurchganges. Ebenso dankte sie den Ton- und Bühnentechnikern in der Aula, Jonathan Wrede und Florian Friesenhahn, für die Unterstützung.

Die Abiturienten lobte Schichtel für die Fähigkeit, ohne Jammern und Klagen, ohne das Einfordern von Ausnahmeregelungen, dafür aber mit Zuversicht mit der besonderen Situation umgegangen zu sein. Verzicht auf Kursfahrten und Abifeten, Einschränkungen durch Hygiene- und AHA-Regeln und den Verlust eines im März verstorbenen Mitschülers hätten der positiven Grundhaltung des Abijahrgangs keinen Abbruch getan.

In dem auch von allen anderen Rednern gelobten Jahrgang gab es achtmal die Traumnote 1,0, siebenmal die Note 1,1 und neunmal die Note 1,2. Der Notendurchschnitt am GO lag in diesem Jahr bei 1,94, was Schulrekord ist. Alle angetretenen Prüflinge haben ihre Prüfungen bestanden. Die Jahrgangsbesten waren Nik Schuster und ein weiterer Schüler mit jeweils 862 von 900 erreichbaren Punkten. Lukas Rux erhielt von der Vorsitzenden der Fr. Günter-Mann-Stiftung, Mechthild Fischer, den diesjährigen Stiftungspreis überreicht. Giulia Valente wurde mit der Pierre-de-Coubertin Urkunde und Medaille für ihre herausragenden Leistungen im Sport geehrt.Insgesamt wurde 15-mal das Stipendium „e-fellows“, siebenmal eine einjährige Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, drei Auszeichnungen und die einjährige Mitgliedschaft in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, vier Empfehlungen für ein Stipendium von der Studienstiftung des Deutschen Volkes und zwei Buchpreise vergeben.

Um den Corona-Bedigungen zu entsprechen, fanden die Zeugnisübergaben und Würdigungen der insgesamt neun Tutorenkurse in fünf kleinen, repetitiven akademischen Feiern statt. Redner waren die stellvertretende Schulleiterin Christiane Schichtel, Oberstufenleiter Timo Vogt und Jessica Härtel als Vertreterin der Elternschaft. Auch die Tutoren Michaela Hagen (Leistungskurs Kunst), Tim Mörler (Leistungskurs Geschichte), Sabine Reinke (Leistungskurs Biologie), Heike Scholz (Leistungskurs Politik und Wirtschaft), Friederike Pitsch (Leistungskurs Englisch), Klaus-Dieter Köhler-Goigofski (Leistungskurs Musik), Heide Heinrich (Leistungskurs Chemie), Helge Brendel (Leistungskurs Mathematik) und Heike Kolletzki (Leistungskurs Deutsch) würdigten ihre ehemaligen Schützlinge in jeweils kurzen Ansprachen.

Die musikalische Gestaltung übernahm zum einen eine Jazz-Kombo des Musik-Leistungskurses, bei der auch Tutor Klaus-Dieter Köhler-Goigofski mitspielte. Die Stücke waren „All Blues“ (Miles Davis) und „Summertime“ (George Gershwin). Als weiteres Ensemble des GO trat das Kammerorchester unter Leitung von Marc Ziethen mit „Viva La Vida“ (Coldplay), „Libertango“ (Piazzolla) und der „Legende von Asturien“ (Albeniz) auf. Außerdem spielten sechs Bläser des Sinfonischen Blasorchesters, die dem Abiturjahrgang 2021 angehören den „Gallant March“ (Michael Sweeney), einen „Czardas“ (Vittorio Monti) und „The John Dunbar Theme“ von John Barry“ (Arr. Michael Sweeney).



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