Oberursel (ow). Dieser Tage waren Bürgermeisterin Antje Runge und Mitarbeiter aus der Fachplanung der Stadtverwaltung in der Zeppelinstraße, um Anmerkungen und Kritik zur Umgestaltung der Straße zu erhalten. Etwa 50 Personen nahmen die Gelegenheit wahr und beteiligten sich an einem regen und konstruktiven Austausch zu den umgesetzten Maßnahmen. Die Anregungen und Meinungen werden in der Gesamtbewertung des Projekts berücksichtigt. Zudem werden geäußerte Kritikpunkte zu einzelnen Maßnahmen geprüft und gegebenenfalls auch schon im laufenden Betrieb korrigiert, teilt die Stadt mit.
Bürgermeisterin Antje Runge lädt alle dazu ein, weiter zum Projekt im Austausch zu bleiben. „Die Gestaltung des öffentlichen Raums bedeutet immer eine Abwägung der Interessen aller Betroffenen. Dazu ist es wichtig, möglichst viele Perspektiven einzuholen, um anschließend im Sinne des Gemeinwohls entscheiden zu können“, so Runge. Dr. Uli Molter, Abteilungsleiter Nachhaltigkeit und Mobilität ergänzt: „Es braucht Zeit, sich an Veränderungen zu gewöhnen. Deshalb werden wir die Situation in der Zeppelinstraße über die kommenden Monate weiterhin im Blick behalten und wie geplant mit wissenschaftlicher Unterstützung der Hochschule RheinMain in Wiesbaden evaluieren. Die Erfahrungen aus zahlreichen ähnlichen Projekten in Deutschland zeigen, dass nach einer gewissen Gewöhnungsphase alle Verkehrsteilnehmenden eine Zeppelinstraße erleben können, die sicherer und lebenswerter ist, als vorher.“
Zum weiteren Austausch wird es im Herbst einen zweiten Ortstermin geben. Rückfragen und Rückmeldungen können via E-Mail an verkehrsplanung[at]oberursel[dot]de gerichtet werden; zusätzlich befindet sich an der gelben Infostele im Einmündungsbereich Goethestraße/ Zeppelinstraße ein Briefkasten, über den die Verkehrsplanung ebenfalls kontaktiert werden kann. Die Pläne zur Umgestaltung sowie weitere Informationen zum Projekt sind auf www.oberursel.de/zeppelinstraße zu finden.