Urselbach: keine Auffälligkeiten

Oberursel (ow). Im Abstrom der Kläranlage Weißkirchen war es Anfang Juni zu einem Fischsterben gekommen. Es geht auf schädliche Abwässer aus der Kanalisation zurück, die zu einer Betriebsstörung in der Kläranlage geführt haben.

Trotz dieser nachweislichen Erklärung für das Fischsterben waren einige Bürger sehr besorgt und vermuteten, dass mögliche Verunreinigungen im Urselbach der Grund sein könnten für die toten Fische. Eine Baustelle am Zimmersmühlenweg, auf der im Moment in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium eine Bodensanierung stattfindet, wurde mit möglichen Verunreinigungen in Verbindung gebracht.

Um den verunsicherten Anwohnern Klarheit zu verschaffen, wurde seitens der Stadt eine Beprobung des Urselbachs in Auftrag gegeben, sie wurde von der Oberurseler Firma Hydrodata GmbH ausgeführt. An vier verschiedenen Abschnitten des Urselbachs im Umfeld der Sanierungsbaustelle wurden Wasserproben entnommen, um sie auf Schwermetalle und andere Schadstoffe zu untersuchen. Die Ergebnisse liegen inzwischen vor, es zeigen sich keine Auffälligkeiten, somit liegen keine Belastungen mit Schwermetallen oder anderen Schadstoffen vor. Dazu Bürgermeister Hans-Georg Brum: „Auf der Baustelle am Zimmersmühlenweg wird die Bodensanierung von der Neumühle Oberursel GmbH in enger Abstimmung mit dem Regierungspräsidium ausgeführt. Dennoch haben wir die Sorge der Bürger sehr ernst genommen und zur Sicherheit diese Beprobung des Urselbachs durchführen lassen. Mit den Ergebnissen wurde uns jetzt bestätigt, dass alles in Ordnung ist.“



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