Wertstoffhof nimmt mehrere verschiedenene Abfallsorten an

Oberursel (ow). Die Öffnung des BSO-Wertstoffhofs lief in den vergangenen Wochen dank des verantwortungsbewussten Verhaltens der Besucher reibungslos. Aufgrund der Corona-Pandemie bestehen seit der Wiederöffnung einige Einschränkungen beim Besuch des Wertstoffhofs. Seit Dienstag können mehrere Abfallfraktionen gleichzeitig abgegeben werden, sofern sie vorsortiert sind.

Die Abgaben auf dem Wertstoffhof dürfen weiterhin nur unter strikter Beachtung der Abstands- und Hygienevorschriften erfolgen. Dies bedeutet, dass nicht steuerbare Begegnungen zwischen Menschen unbedingt verhindert werden müssen. Bei der Zutrittskontrolle werden der Wohnort und die mitgeführten Abfallarten kontrolliert. Die Anlieferung erfolgt immer mit dem Pkw direkt an die entsprechende Abladezone. Bei mehreren Abfallfraktionen ist bereits zu Hause eine Vorsortierung beim Beladen des Fahrzeugs notwendig, da die Abladezonen gegen den Uhrzeigersinn jeweils einzeln – in der Reihenfolge Altmetall – Grünabfälle/Altholz auf der Rampe sowie ebenerdig Grünabfälle – Elektroaltgeräte – Kartonagen – Sperrmüll angefahren werden müssen.

Das Verlassen des PKW während der Wartezeit auf dem Wertstoffhof oder das Verteilen verschiedener Abfälle zu Fuß sind nicht zulässig. Der Abladevorgang soll zügig in maximal zehn Minuten erfolgen. Im besten Fall bringt jeder nur eine Abfallart, lädt ab und verlässt zügig den Hof. Das Personal hält zwei Meter Distanz zu den Besuchern, hilft nicht und kontrolliert ausschließlich die Einhaltung der Regeln. Den Anweisungen des Personals ist unbedingt Folge zu leisten. Nach wie vor ist die Infektionsgefahr akut, daher wird Besuchern und Mitarbeitern empfohlen, Masken oder Mundschutz auf dem Wertstoffhof zu tragen. Solange das Abstandsgebot aufrechterhalten bleibt, wird die Annahme gebührenpflichtiger Abfälle wie Bauschutt, Baumischabfall und Altreifen nicht möglich sein, da die Kasse bis auf weiteres geschlossen bleibt. Abfälle, die an anderer Stelle fachgerecht entsorgt werden können, werden weiterhin nicht angenommen. Für Altglas und Altkleider stehen Container im Stadtgebiet zur Verfügung, Altbatterien können im Handel zurückgegeben werden, Dispersionsfarbe nimmt das Schadstoffmobil an, und Korken gehören in die Biotonne. Der Kauf von Restmüll- und Jutesäcken ist nicht auf dem Wertstoffhof, sondern nur an den Verkaufsstellen im Stadtgebiet möglich.

Geöffnet ist der wertstoffhof dienstags und mittwochs von 7.45 bis 11.45 Uhr und von 12.30 bis 16 Uhr, freitags von 7.45 bis 11.45 Uhr und von 12.30 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr.

Die Abgabe von Wertstoffen ist durch private Haushalte und durch beauftragte Dritte möglich, beauftragte Dritte können Personen oder Firmen sein. Die Anlieferung durch beauftragte Dritte muss jedoch spätestens am vorangehenden Werktag durch den Eigentümer mit Angaben zur Herkunft und zum beauftragten Dritten unter Telefon 06171-704300 angemeldet werden. Die Telefonzeiten sind montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr. Personen, die keinen Wohnsitz in Oberursel nachweisen können und nicht rechtzeitig angemeldet wurden, dürfen keine Abfälle abliefern und werden abgewiesen. Gewerbliche Abfälle etwa von Gartenbauunternehmen dürfen nach wie vor nicht auf dem Wertstoffhof angeliefert werden.

Die Einfahrt auf den Wertstoffhof erfolgt ausschließlich durch Rechtsabbiegen von der Oberurseler Straße aus Richtung Ludwig-Erhardt-Straße, die Ausfahrt durch Rechtsabbiegen in die Oberurseler Straße.



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