Zusätzliche Möglichkeiten, den Grünschnitt zu entsorgen

Oberursel (ow). Die Stadt bietet ab 20. April dezentrale Grünschnittsammlung und Anlieferung von Grünabfall auf dem Wertstoffhof an. Zum einen wird die Firma Knettenbrech + Gurdulic das gesamte Stadtgebiet in einer Sondertour für acht Werktage abfahren und bis zu zwei Kubikmeter Grünabfall pro Haushalt – das entspricht etwa acht vollen Jutesäcken – abholen. Näheres dazu findet sich im Internet unter www.bso-oberursel.de unter dem Stichwort „Aktuelle Meldungen“. Zum anderen wird ausschließlich für die Entsorgung von Grünabfall der Wertstoffhof für maximal zwei Wochen geöffnet.

Die Sonderöffnungszeiten des Wertstoffhofs ab 20. April sind montags bis donnerstags von 7.45 bis 11.45 Uhr und von 12.30 bis 16 Uhr, freitags von 7.45 bis 11.45 Uhr und von 12.30 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr.

BSO-Betriebsleiter Michael Maag bittet die Bürger, insbesondere vom Abholungsangebot Gebrauch zu machen, denn dies sei „die sicherste und schnellste Variante“. Auf dem Wertstoffhof müssten die Oberurseler mit erheblichen Wartezeiten von über einer Stunde rechnen. „Da die Infektionsgefahr nach wie vor akut ist, werden wir nur jeweils vier Besucher auf den Hof lassen. Ferner gibt es Zutrittskontrollen und eine geänderte Verkehrsführung.“

Auf dem Wertstoffhof werden zwei Personen eingesetzt. Mehr Personal ist nicht möglich, um den Zwei-Schicht-Betrieb nicht noch mehr zu gefährden. Das Personal hält zwei Meter Distanz zu den Besuchern und hilft nicht, sondern kontrolliert ausschließlich die Einhaltung der Regeln. Der Schrankenwärter kontrolliert die Richtigkeit des Abfalls und regelt die Einteilung auf die Haltezonen A und B. Der Kontrolleur zwischen den Zonen überwacht Abstand und Aufenthaltsdauer. Es dürfen immer nur vier Kfz auf dem Hof sein. Der Schrankenwärter öffnet die Schranke immer erst dann, wenn ein Kfz den Hof verlassen hat. Es besteht für Besucher sowie Personal und Sicherheitsdienst Masken- beziehungsweise Mundschutzpflicht. Zwischen den Besuchern und dem Personal ist ein Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten. Maximal zehn Minuten stehen für das Entladen in den Zonen zur Verfügung. Dann muss der Hof unverzüglich verlassen werden. In Zone A werden Mengen bis maximal einen Kubikmeter abgeladen. Maximal zwei Fahrzeuge dürfen sich in Zone A und B jeweils aufstellen. Die Haltestellen der Kfz sind links und rechts außen, sodass der Zwei-Meter-Abstand eingehalten werden kann. Ist die Zone B voll, bleibt die Schranke geschlossen, bis die Zone wieder freigeräumt ist. Regelverstöße führen zum sofortigen Verweis vom Hof. Für die Zutrittskontrolle wird ein privater Sicherheitsdienst eingesetzt. Die Firma wird vor der Schranke die Personalausweise der Bürger kontrollieren. Zutritt erhalten nur Bürger mit Grünabfall, die in Oberursel wohnen, oder deren Dienstleister, sofern sich diese auf der Anmeldungsliste befinden. Alle anderen Personen und Firmen werden abgewiesen. Dies gilt auch für diejenigen, die andere Abfallstoffe anliefern wollen. Die Öffnung des Wertstoffhofes wird so lange angeboten, wie der Zwei-Schicht-Betrieb in der Abfallwirtschaft, auf der Kläranlage, der Verkehrssicherung und dem Bestattungswesen aufrechterhalten werden kann.

Geänderte Verkehrsführung

Die Einfahrt in den Hof erfolgt ausschließlich durch Rechtsabbiegen von der Oberurseler Straße aus Richtung Ludwig-Erhardt-Straße, die Ausfahrt erfolgt ausschließlich durch Rechtsabbiegen in die Oberurseler Straße. Die Anlieger dürfen in die Sperrzone und müssen zuvor informiert werden. Die Buslinie 43 wird umgeleitet, und eine betroffene Haltestelle wird versetzt.



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