4600 Lernstunden für den Traumberuf

Die Erleichterung ist den 17 Auszubildenden, die die Prüfungen als Gesundheits- und Krankenpfleger bestanden haben, anzusehen. Mit ihnen freut sich die stellvertretende Leiterin des Bildungsinstituts, Bettina Maibach (vorne l.). Foto: Hochtaunus-Kliniken

Hochtaunus (how). Nach drei Jahren Ausbildung am Bildungsinstitut der Hochtaunus-Kliniken haben 17 Auszubildende in diesem Jahr ihre Examensprüfungen als Gesundheits- und Krankenpfleger bestanden. Ein Großteil von ihnen bleibt den Hochtaunus-Kliniken treu und verstärkt das Pflegeteam an den Standorten Bad Homburg und Usingen.

2500 Stunden Praxis und 2100 Stunden Theorie liegen hinter ihnen. Drei Jahre dauert die Ausbildung, die die 14 Frauen und drei Männer im Alter zwischen 20 und 50 Jahren am Bildungsinstitut der Hochtaunus-Kliniken nun erfolgreich absolviert haben. Eine Zwischenprüfung und schließlich das Examen mit zahlreichen Prüfungen mussten sie bewältigen. Nach dem Examensstress konnten die Absolventen jetzt aufatmen und ihre Zeugnisse bei einer kleinen Feierstunde im Bildungsinstitut entgegennehmen. Dabei setzten sie ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Ukraine-Kriegs: Auf den finanziellen Zuschuss für die Examensfeier haben die Absolventen verzichtet und das Geld komplett für die Ukraine-Hilfe der Kliniken gespendet.

Nun sind die Auszubildenden bestens gerüstet für den Start ins Arbeitsleben. Das führt die meisten von ihnen in vertrautes Terrain: 14 Absolventen unterstützen seit April die Kollegen der Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg und Usingen. Sie arbeiten auf den Pflegestationen, im Intensivzentrum sowie in der Zentralen Notaufnahme und im OP.

Zwei junge Frauen konnten sich mit außergewöhnlich guten Leistungen ein Stipendium erarbeiten. Eine schöne Bestätigung auch für Kursleiterin Jutta Stübig, die ihre Schüler drei Jahre lang auf den facettenreichen Beruf vorbereitet hat. Ein Beruf mit Zukunft, denn Pflegepersonal ist gefragt. Als Gesundheits- und Krankenpfleger können die Absolventen unter anderem in Krankenhäusern, Facharztpraxen, Reha-Kliniken und Gesundheitszentren arbeiten. Auch Alten- und Pflegeheime, Wohnheime für Menschen mit Behinderungen sowie Einrichtungen der Kurzzeitpflege oder Pflegestützpunkte suchen händeringend nach gut ausgebildetem Personal.

Außer den guten Zukunftsaussichten ist die Erfüllung für die Auszubildenden der wichtigste Grund, weshalb sie sich für diesen Beruf entschieden haben, wie Annabel Peine, eine der 17 Auszubildenden, sagt: „Die Pflege ist ein unglaublich schöner und menschlicher Beruf, voller Information und Spannung.“

Wer sich für eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger interessiert, ist beim Bildungsinstitut der Hochtaunus-Kliniken willkommen. „Wir haben noch Ausbildungsplätze frei und freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen“, sagt die stellvertretende Institutsleiterin Bettina Maibach. Der neue Kurs beginnt zum 1. Oktober. Ein mittlerer Schulabschluss oder Hauptschulabschluss plus erfolgreich abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung oder eine mindestens einjährige Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege sind außer guten Deutschkenntnissen die Voraussetzung für Bewerber. Quereinsteiger sind willkommen. Detaillierte Infos finden Interessierte im Internet unter www.hochtaunus-kliniken.de.



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