Bad Homburg. – In der aktuellen Situation passiert es leicht, dass man Ziele aus dem Auge verliert. So geht es auch vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die eine Ausbildung anstreben und nun vor der Frage stehen, wer sie dabei unterstützt und welche Arbeitgeber trotz, oder gerade wegen der angespannten Lage ausbilden wollen und können.
Arbeitgeber kämpfen weiter gegen den Fachkräftemangel und für die Aufrechterhaltung ihres Betriebes und des Know-hows, das oft nur langjährige Mitarbeiter*innen mitbringen. Die Investition in eine Ausbildung junger Menschen gerät dabei zwangsläufig oft in den Hintergrund, ist aber neben der Weiterbildung von Mitarbeiter*innen unabdingbar, wenn es um die Sicherstellung der betrieblichen Zukunft geht.
„Es ist daher zwingend notwendig, dass auch in den Zeiten der Pandemie weiter ausgebildet wird und die Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei der Suche nach der richtigen Ausbildung unterstützt werden. Das Team der Berufsberatung und der Arbeitgeber-Service der Agentur Bad Homburg helfen gerne“, so Laura Püschner, Teamleiterin der Berufsberatung.
„Insbesondere im Handwerk bestehen auch in diesen Zeiten gute Chancen, eine Ausbildung mit sicheren Zukunftsprognosen zu beginnen. Gemeinsames Engagement und der Wille zur Weiterbildung eröffnen oft Möglichkeiten, die für Außenstehende unbekannt sind“, weiß Püschner. „Die Aufnahme eines Studiums ist nicht nur über die klassische schulische Hochschulzugangsberechtigung zu erreichen, sondern eben auch nach einer Ausbildung und dem entsprechenden Meister.“ Aber auch andere Branchen neben dem Handwerk suchen jetzt noch Auszubildende. Aktuelle Ausbildungsplatzangebote finden Jugendliche und junge Erwachsene in der Jobbörse der Agentur für Arbeit. Die Berufsberatung steht aber, neben der Unterstützung bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz, auch denen gerne beratend zur Seite, die aufgrund der Pandemie ihren zugesagten Ausbildungsplatz verloren haben oder die zu alternativen Möglichkeiten beraten werden möchten. Schließlich sind es oft mehrere Interessen und Fähigkeiten, die man einbringen und nutzen kann.
Für Arbeitgeber ist noch wichtig zu wissen, dass auch für Auszubildende Kurzarbeitergeld beantragt werden kann. Sollten Arbeitgeber hierzu Fragen haben, können sie sich gerne an die Service-Hotline des Arbeitgeber-Services unter 0800 4 5555 20 wenden.
Daneben ist die Berufsberatung der Agentur Bad Homburg per E-Mail und Telefon erreichbar und steht Jugendlichen und deren Eltern, sowie jungen Erwachsenen mit Rat und Tat und vielen Tipps bei der Berufs-, aber auch bei der Studienwahl zur Seite.
„Selbst wer jetzt keinen Ausbildungsplatz bekommt, kann unter bestimmten Voraussetzungen an einem längeren geförderten Praktikum teilnehmen, das auf eine Ausbildung vorbereitet. Es nennt sich Einstiegsqualifizierung und dauert zwischen sechs und zwölf Monaten. Vorteilhaft kann dieser Weg sein, denn die Zeit dieser Einstiegsqualifizierung kann unter Umständen auf eine anschließende Ausbildung angerechnet werden“, so Laura Püschner.
Für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Hochtaunuskreises, des Main-Taunus-Kreises und des Landkreises Groß-Gerau gilt daher für alle Fragen rund um die berufliche Zukunft:
Interessierte können sich gerne unter 06172 4869 -116 oder 0800-4-5555-00 telefonisch oder per Mail BadHomburg.Berufsberatung[at]arbeitsagentur[dot]de an die Berufsberatung wenden.