Bundesweiter Wettbewerb „Jugend fotografiert Deutschland“

Medienkompetenz stärken: Jugendliche setzen die Wirklichkeit ins Bild.

Foto: Marco Larousse

Hessen (bs) – In einer Welt, in der Informationen in Sekundenschnelle verbreitet werden, hat die Kunst der Desinformation eine alarmierende Relevanz erlangt. Sie beeinflusst nicht nur die öffentliche Meinung, sondern gefährdet auch die persönliche Wahrnehmung, das Vertrauen in Institutionen und die Demokratie selbst. Deshalb sind die Schulung in kritischer Medienkompetenz und das aktive Auflehnen gegen die Verbreitung von Falschinformationen notwendig.

Der bundesweite „Jugend fotografiert Deutschland“-Wettbewerb bringt Themen und Sichtweisen der Zehn- bis 18-Jährigen in die Öffentlichkeit. Gruppen mit drei bis zehn Teilnehmenden geben sich durch die Umsetzung ihrer Ideen, durch Recherche und visuelle Dokumentation eine eigene Stimme. Auch das Bewusstsein und die Kritikfähigkeit gegenüber medialen Berichten werden dabei gestärkt. Sie dokumentieren ihre Themen, ihren Alltag, zeigen der Öffentlichkeit mit ihrem individuellen Blick, was heute in ihrem Leben geschieht. Fotografiert wird dabei möglichst authentisch.

Der Verzicht auf KI oder künstlerische Bearbeitung schärft das Verständnis für Bedeutung, Verantwortung und Herausforderungen von visuellem Journalismus, für Macher ebenso wie für Leser.

Die besten Fotostorys des Wettbewerbs werden im November in Hamburg ausgestellt. Die Gewinner-Teams erhalten zudem je 1.000 Euro. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die begrenzten Teilnahmeplätze können unter www.Jugendfotografiert.org reserviert werden. Einsendeschluss ist der 20. Oktober 2024.



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