Hochtaunuskreis. – Seit mehr als drei Monaten herrscht in der Ukraine Krieg. Die täglichen Spendeneingänge in der Kleiderkammer im Untergeschoss des Impfzentrums der Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg sind im Vergleich zu den ersten Wochen des Krieges zurückgegangen. Die Not bei den mittlerweile rund 3.000 ukrainischen Flüchtlingen, die im Hochtaunuskreis untergekommen sind, ist aber weiter groß, sodass die Kleiderkammer (Am Grünen Weg 1, Bad Homburg) weiterhin Spenden, freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr entgegennimmt. Die Kleiderkammer hat montags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet und wird nach wie vor gut genutzt. Hier können sich alle geflüchteten Menschen kostenlos eine Grundausstattung mitnehmen. Allein in den vergangenen Wochen konnten täglich rund 80 bis 100 Ukrainerinnen und Ukrainer mit Fahrrädern, Kinderspielsachen, Kleidung, Hygieneartikeln, Haushaltszubehör ausgestattet werden. Ein herzlicher Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Neben Fahrrädern, Helmen und Fahrradschlössern, werden auch weiterhin Spenden des täglichen Bedarfs gerne genommen. Diese und andere Sachspenden können unverändert im Untergeschoss des Impfzentrums in Bad Homburg abgegeben werden. Mit folgenden Spenden kann den Flüchtlingen jetzt geholfen werden:
gut erhaltene Sommer-Bekleidung für Damen, Herren und Kinder
Unterwäsche (neu)
Handtücher
Bettwäsche
Hygieneartikel aller Art (neu)
Gläser, Geschirr und Besteck
Töpfe und Pfannen
Sommerschuhe und Sandalen
Handtaschen
Koffer mit Rollen
Tierfutter in Kleinstverpackungen
Schulbedarf (Hefte, Stifte, Scheren, Mäppchen, Farbkästen etc.)
Fahrräder für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Bettdecken und Kissen
Ladekabel für Smartphones
Lebensmittel die lange haltbar sind und sofort verzehrt werden können (Müsliriegel, Konserven, Trockenfrüchte)
Windeln
Sanitätsmaterial
Die Kleiderkammer bittet die Bürgerinnen und Bürger nur sehr gut erhaltende und saubere Sachen zu spenden, die sich für die Weitergabe eignen. Landkreis und Kliniken danken an dieser Stelle noch einmal allen Unterstützerinnen, Unterstützern und ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfern für das großartige Engagement in den vergangenen Monaten.