Erneuerung Altkönig- und Fuchstanzstraße

Mitte August werden die Anwohner zu einem Informationsgespräch zur Baustellenzeit eingeladen. Hier treffen sich Axel Jeschke, Bau- und Planungsamt, Kai-Thorsten Lorenz, Geschäftsführer Wasserversorgung Main-Taunus, Thorsten Wolf vom Ingenieurbüro Grandpierre & Wille;

Stefan Jung-Diefenbach, Vorstandsmitglied des Bauunternehmens Albert Weil, Jungbauleiter Tim Schneider, Heike Jahn, Amtsleiterin Bau- und Planungsamt und Bürgermeister Alexander Immisch. Foto: Stadt Schwalbach

Schwalbach (ew). Kürzlich begannen die Arbeiten zur Erneuerung von Altkönig- und Fuchstanzstraße. Erster Bauabschnitt ist die Altkönigstraße von der Ecke Niederhöchstädter Pfad bis zur Einmündung der Straße „Am Taunusblick“.

Der 320 Meter lange Straßenabschnitt wird von Grund auf erneuert, und die Wasserleitung wird ausgetauscht. Die Breite der Fahrbahn bleibt erhalten, die Betonrinne am Straßenrand wird sie optisch jedoch enger erscheinen lassen. Sofern das Wetter mitspielt, sollen die Arbeiten in der Altkönigstraße Ende Februar 2025 abgeschlossen werden. Während der Bauarbeiten wird die Straße für den Durchgangsverkehr komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt für den ersten Bauabschnitt über Steinweg, Staufen-, Fuchstanz- und Grabenstraße. Den Anwohnern soll die Zufahrt zu ihren Grundstücken, soweit dies die Bauarbeiten zulassen, ermöglicht werden.

Zweiter Bauabschnitt ist dann die Fuchstanzstraße – rund 130 Meter lang. Hier sollen die Arbeiten im März oder April starten und im Juni 2025 beendet werden. Auch diese Straße wird von Grund auf erneuert, und die Wasserleitung wird ausgetauscht. Das Bau- und Planungsamt hatte die Anwohner beider Straßen schon vorab mit einem Schreiben darüber informiert. Dennoch folgten kürzlich gut 20 Anwohner der Einladung Bürgermeister Immischs zu einem Baustellengespräch. Alle Fachleute waren anwesend und gaben Auskunft aus erster Hand: Axel Jeschke, zuständiger Mitarbeiter des Bau- und Planungsamtes, Amtsleiterin Heike Jahn, der Geschäftsführer der Wasserversorgung Main-Taunus, Kai-Thorsten Lorenz, Thorsten Wolf vom Ingenieurbüro Grandpierre & Wille, Stefan Jung-Diefenbach, Vorstandsmitglied des Bauunternehmens Albert Weil, und Jungbauleiter Tim Schneider.

Abfolge der Arbeiten

Für beide Straßen gilt: Zunächst wird die Asphaltdecke gefräst. Sofern diese mit Teer – schadstoffhaltig – belastet ist, wird sie gleich aufgenommen und entsorgt. Die Befestigung der Gehwege wird ebenfalls aufgenommen und abgefahren. Das darunter befindliche Schottermaterial wird ausgeglichen. Anschließend wird die neue Hauptleitung der Wasserleitung verlegt und in das bestehende Netz eingebunden. Darauf erfolgt die Erneuerung der querverlaufenden Hausanschlüsse. Haushalte mit alten Wasserleitungen aus Guss oder Stahl wird der Austausch gegen neue PE-Leitungen empfohlen. Sind die Hausanschlüsse an die neue Wasserleitung angebunden, wird die Betonrinne am Straßenrand hergestellt. Leerrohre für Glasfaser werden verlegt. Danach werden die Gehwege aufgebaut, den Abschluss bilden die Asphaltarbeiten.

Bauarbeiten Schritt für Schritt

Grundsätzlich verlaufen die Bauarbeiten Schritt für Schritt, das heißt, sobald die Wasserleitung verlegt wurde, wird der Graben verfüllt. Die Gesamtbaumaßnahme kostet etwas mehr als 1,1 Millionen Euro. Davon entfallen rund 440 000 Euro auf die Wasserleitungsarbeiten und rund 670 000 Euro auf den Straßenbau.

Der Kanal wird aus Anlass der Bauarbeiten nicht ausgetauscht. Dies wurde von Anwohnern angesprochen. Der Geschäftsführer der Wasserversorgung Main-Taunus Kai-Thorsten Lorenz führte aus, dass man vor der Baumaßnahme alles durchrechne, selbstverständlich auch die Kapazität des Kanals. Der Kanal entspreche dem Stand der Technik und sei von der Kapazität her leistungsfähiger als erforderlich. Außerdem wurde er vor einiger Zeit von innen, mittels Inlinerverfahren, saniert und somit ertüchtigt. Deshalb gab es keinen Grund, auch den Kanal auszutauschen.



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