Etwas lauter als ein Sommertreff

Schwalbach (MS). Auch die 16. Auflage des Schwalbacher Rock-Open-Airs war wieder ein großer Erfolg. Schon am Nachmittag war der Conti-Parkplatz neben der Albert-Einstein-Schule gut gefüllt und am Abend dürften annähernd 1.000 Besucherinnen und Besucher die Schwalbacher Band „Cherry Bomb“ gefeiert haben.

Der Rock Club hatte wie immer alles bestens organisiert, der Sound war laut und druckvoll, aber gut ausgesteuert und auch die Auswahl der Bands kam beim Publikum gut an. Den Auftakt machte „Castlewell“ mit klassischem Metal-Sound aus den 80er-Jahren im Stil von „Riot“ oder „Metal Church“, wobei die Band auf umfangreiches eigenes Material zurückgreifen konnte, wie vom jüngsten Konzeptalbum „Helpless“.

Kaum sanfter malträtierte „120 Minds“ die Gitarren. Sie füllen die Nische des „Stoner Rocks“, der harten Variante des Bluesrocks mit wummernden Bässen und ausgeprägten Grooves. Das brachte das Publikum mächtig in Wallung, so dass die dritte Band – Punkeschön aus Halle – auf eine gut vorgeheizte Menge stieß, die mit dem manchmal etwas grobschnitzigem Punkrock gut zu Recht kam.

Hauptband des Abends war dann die Band „Cherry Bomb“, die in diesem Sommer schon beim Schlossfest in Höchst und beim Musiksommer in Sossenheim für prächtige Stimmung gesorgt hat.

Dem Anlass entsprechend gab es dieses Mal eher die härteren Stücke, die aber den wild perückten Musikern mit der Rockstar-Attitüde keinerlei Schwierigkeiten bereiteten. Im Gegenteil: Auf der Rockclub-Bühne konnte „Cherry Bomb“ mal so richtig aufdrehen und die sonst unausweichlichen Stadtfest-Klassiker auch mal weglassen.

Auch mit „Micky-Mäusen“ auf dem Kopf war noch genug zu hören. Foto: te

Schon am Nachmittag war der Conti-Parkplatz gut gefüllt. Foto: te

Ganz im Stil einer großen Rockband schloss „Cherry Bomb“ das Open Air.Foto: te

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