Schwalbach (sn). Das Programm des Kulturkreises der Stadt Schwalbach ist mit über 100 Veranstaltungen im Jahr sowie einem Kursangebot äußerst vielfältig und bei den Bürgern sehr beliebt. Es ist auch über die Grenzen der Stadt Schwalbach hinaus bekannt und wird gut angenommen.
Leider führten die hohen Corona-Neuinfektionen dazu, dass Kultur-Veranstaltungen erneut abgesagt werden mussten. Einen Lichtblick gibt es nun zu verkünden, denn der Kulturkreis öffnete zum Ende des Jahres seine Türen für einen neuen Arbeitskreis „Fairtrade“.
Die Idee einer Zusammenarbeit entstand vor einigen Monaten. Katja Lindenau, Sprecherin der Schwalbacher Fairtrade-Steuerungsgruppe, konnte die Geschäftsführerin des Kulturkreises Anke Kracke schnell überzeugen, dass die Fairtrade-Aktionen der Stadt Schwalbach mit der professionellen Arbeit des Kulturkreises viel leichter zu realisieren sind. Auch Bürgermeister Alexander Immisch unterstützt dieses Engagement.
Bürger können sich ab sofort beim Kulturkreis anmelden und ohne Mitgliedsbeitrag beim AK Fairtrade mitmachen. Lediglich ein Anmeldeformular ist auszufüllen und schon ist man dabei. Egal ob man sich dauerhaft oder bei einer einzelnen Veranstaltung engagieren möchte, jeder Beitrag ist willkommen, um das Netzwerk der Fairtrade-Stadt Schwalbach zu vergrößern. Der eigenen Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und das Team des Kulturkreises überlegt zukünftig bei den Vorbereitungen ihrer Veranstaltungen, wie sich verstärkt auf Fairen Handel hinweisen lässt. Los geht es jetzt im neuen Jahr. Mit dabei sind alle Ehrenamtlichen der Schwalbacher Fairtrade-Steuerungsgruppe, die jetzt noch motivierter ihre Ideen einbringen werden.
Darüber hinaus ist eine übergreifende Zusammenarbeit des Arbeitskreises „Fairtrade“ mit anderen Arbeitskreisen des Kulturkreises geplant. Eine Idee wurde schon umgesetzt. Es handelt sich um den Vortrag „Nachhaltige Geldanlage“, vorbereitet von Peter Krissel vom Arbeitskreis WiTechWi, der auf den 20. Januar verschoben wurde. Weitere Kooperationen werden für die Reihe „Filme aus aller Welt“ oder bei Lesungen in der Bücherei überlegt, genauso wie ein Angebot beim Altstadtfest und auf dem Weihnachtsmarkt.
„Ich freue mich auf diese Zusammenarbeit und bedanke mich bei allen Verantwortlichen, die einen Arbeitskreis Fairtrade möglich gemacht haben. Das ist eine wirkliche Bereicherung für unsere Arbeit, mit der wir zukünftig bei vielen Veranstaltungen auf den Fairen Handel aufmerksam machen können“, meint Katja Lindenau, Sprecherin der Fairtrade-Steuerungsgruppe.