Steinbach (stw). Oft haben Bürger danach gefragt, jetzt kommt sie, die Altpapiertonne. „Mit der Einführung der Altpapiertonne wird die Papierentsorgung bequemer, und dies ohne zusätzliche Gebühren für die Bürger“, freut sich Bürgermeister Steffen Bonk. Die Stadt verspricht sich durch die Umstellung zudem mehr Volumen des kostbaren Rohstoffs, was der Umwelt zugute kommt.
Die Bürger sind dennoch nicht verpflichtet, eine Tonne aufzustellen, wenn sie dies nicht möchten oder keinen Platz dafür haben.
Um den Bedarf an Gefäßen zu ermitteln, werden Ende Juli alle Eigentümer angeschrieben und darüber informiert, welche Altpapiertonnen zugewiesen würden, was in Abhängigkeit der aufgestellten Restmülltonnen erfolgt. Geplant ist, für jedes Restmüllgefäß bis 120 Liter Volumen eine 240-Liter-Papiertonne bereitzustellen. Der Leerungsrhythmus soll vier Wochen betragen.
Die Bürger haben auch die Möglichkeit, sich für ein anderes Gefäß zu entscheiden oder ganz auf die Altpapiertonne zu verzichten. Ist die Papiertonne mit 240 Litern zu groß, kann auch eine 120-Liter-Papiertonne genutzt werden. Nachbarn können sich, wie auch beim Rest- und Biomüll, für die gemeinsame Nutzung einer Papiertonne entscheiden. Wer sich gegen die blaue Tonne entscheidet, nutzt weiterhin die Papiercontainer der Stadt. Im Zuge der Umstellung werden die Papiercontainer in der Industriestraße und an der Altkönighalle entfallen. Hiervon verspricht sich der Magistrat, dem Abfalltourismus aus den Nachbarstädten und der Entsorgung von Gewerbeabfällen ein Ende zu setzen. Bis Montag, 8. August, haben die Steinbacher die Möglichkeit, ihre Änderungswünsche per Rückantwortkarte der Stadt mitzuteilen.
Für Fragen zur Altpapiertonne steht zwischen Montag, 25. Juli, und Freitag, 5. August, jeweils von 8 bis 17 Uhr eine Info-Hotline unter 0521-80066443 zur Verfügung. Für die Entsorgung größerer Papiermengen oder von Kartonagen wird nach wie vor die Papierpresse auf dem Containerplatz hinter der Altkönighalle nutzbar sein.