Steinbach (stw). Der auch für Steinbach zuständige Bundestagsabgeordnete Norbert Altenkamp (CDU) wurde auf eine Delegiertenversammlung für den Wahlkreis 180 mit einem außergewöhnlichen Ergebnis von 95,1 Prozent wieder zum Direktkandidaten gewählt. An dieser Entscheidung wirkten fünf Delegierte des CDU-Stadtverbandes unter der Führung des ehemaligen Vorsitzenden Jonny Kumar mit. Da zum gleichen Zeitpunkt eine Stadtverordnetenversammlung in Steinbach stattfand, musste der Stadtverband überwiegend von Ersatzdelegierten repräsentiert werden. Der CDU-Vorsitzende Heino von Winning kommentierte dies schmunzelnd: „Wie gut, dass unser Stadtverband genügend Ersatzdelegierte gewählt hatte, so konnten wir flexibel auf die Berliner Ereignisse und ihre Folgen für eine vorgezogene Nominierung der Kandidaten eingehen.“
Der Hochtaunus-Landrat Ulrich Krebs schlug Norbert Altenkamp vor, um für die Christdemokraten ein drittes Mal erfolgreich ins Rennen zu gehen. Dabei verwies er insbesondere auf die Kompetenz und langjährige Erfahrung des 52-jährigen Diplom-Volkswirt Norbert Altenkamp, als ehemaligen Bürgermeister von Bad Soden am Taunus und seit 2017 als Abgeordneter des Deutschen Bundestages.
In seiner Rede hob Norbert Altenkamp hervor, dass Deutschland zu einer glaubwürdigen Stärke in der Verteidigungsfähigkeit zurückfinden müsste. Ebenso bedürfe es einer Wirtschaftswende und einer Kostenwende bei der Energieversorgung. Mit Sorge betrachtete er die schwierige Haushaltsituation aller staatlichen Ebenen, vor allem durch die stark steigenden Transferleistungen im Sozialbereich. Hier müsse dringend die Zahl der Empfänger reduziert werden, durch die Rückkehr des Prinzips des stärkeren Förderns und vor allem Forderns.
Die Steinbacher Delegierten erlebten eine Aufbruchsstimmung und ein großes Engagement für den kommenden Wahlkampf. „Die Reden haben uns sehr motiviert, wir werden auch in Steinbach einen engagierten Winterwahlkampf organisieren. Es müsse gelingen, die demokratische Mitte unter der Führung der CDU stark genug zu machen, damit eine von extremen Parteien unabhängige Regierung gebildet werden könne“, meinte der Delegierte Christian Faitz.