Bad Homburg (hw). Die Stadt und der städtische Betriebshof weisen zum wiederholten Male darauf hin, dass das illegale Abstellen von Haus- und Sperrmüll an Straßen, auf Bürgersteigen oder in der Natur strikt untersagt ist. „Dieses Vorgehen ist kein Kavaliersdelikt und wird konsequent verfolgt“, erklärt Stadtrat Tobias Ottaviani. Um diesem Problem Herr zu werden, hat der Betriebshof in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister bereits sogenannte Brennpunkttouren etabliert. Die vom Betriebshof eingesammelten illegalen Mengen belaufen sich auf über 100 Tonnen pro Jahr. Die Kosten für die Beseitigung dieser Ablagerungen haben im Jahr 2023 Kosten von rund 50 000 Euro verursacht. Die Vergehen sollen nun konsequent verfolgt werden. In vielen Fällen konnte bereits ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden. Neben dem Bußgeld werden die nicht unerheblichen Kosten für die Entsorgung den Verursachenden in Rechnung (Ersatzvornahme) gestellt, zuzüglich Verwaltungsgebühren. Dies gilt übrigens auch für Kleinstmengen. Vermeintliche Unwissenheit schützt dabei vor Strafe nicht. „Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass Haus- und Sperrmüll nicht einfach auf dem Gehsteig oder in Grünanlagen sowie Feldern abgelegt werden dürfen. Das ist kein soziales Verhalten“, fasst Stadtsprecher Marc Kolbe zusammen.Foto: Stadt
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