Süwag saniert Heizzentrale

Schon früh am Morgen sorgte ein 160-Tonnen-Autokran im Kirdorfer Wohngebiet Oberste Gärten für ungewohnten Trubel. Der Energieversorger Süwag hatte ihn bestellt, um die alten Anlagenkomponenten der Heizzentrale durch moderne zu ersetzen. Die Heizzentrale liegt 4,5 Meter tief unter der Siedlung und versorgt sieben Gebäude mit insgesamt 235 Wohnungen sowie das benachbarte Jugendhaus mit Wärme. Der Tausch der Anlagen erfolgte in drei Schritten: Zuerst entfernte der Kran einen knapp acht Tonnen schweren Betondeckel, der den sogenannten Einbringschacht der Heizzentrale sicherte (Foto). Dieser war beim Errichten der Heizzentrale angelegt worden, um den Zugriff auf die einzelnen Anlagenkomponenten zu ermöglichen. Dann hob der Kran durch den Schacht die beiden alten Blockheizkraftwerke, den Erdgasheizkessel und weitere Komponenten nach oben und ließ die neuen Maschinen nach unten. Am Ende wurde der Betondeckel wieder auf den Schacht gesetzt. „Das war kein Kinderspiel, aber alles hat gut geklappt, dank der tollen Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen“, zeigte sich Süwag-Projektingenieurin Annika Werner zufrieden. Die Bewohner der Obersten Gärten mussten übrigens während der Arbeiten nicht im Kalten sitzen. Ein Heizkessel blieb die ganze Zeit in Betrieb. Foto: Süwag



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