Bad Soden (bs) – Am ersten Ferienwochenende richtete der Erste Sodener Schwimm-Club (ESSC) wieder sein beliebtes 24-Stunden-Schwimmen aus. In diesem Jahr war es die zwölfte Auflage. Das Wetter war genau richtig – nicht zu heiß und nicht zu kalt – für 184 Aktive, die zusammen 993,2 Kilometer erschwammen. Der Erste Stadtrat von Bad Soden, Felix Fischer, hatte am Samstag, 22. Juli, um 12 Uhr den Startschuss gegeben.
Es hatten sich wieder viele Aktive eingefunden, die schon in den letzten Jahren dabei waren und die den unbeschwerten und störungsfreien Ablauf des 24-Stunden-Schwimmens mit seiner sehr gut eingespielten Organisation besonders schätzen. Dabei schwamm Daniel Zehner mit 64,2 km die bisher längste Strecke, seit das 24-Stunden-Schwimmen ausgerichtet wird – eine grandiose Leistung. Martin Wunnerlich (39 km) wurde bei den Herren Zweiter und Frank Bruder (21,1 km) Dritter. Bei den Damen siegte Sarah Dubiel mit 34,6 km vor Gerina Eberl-Hancock (19,7 km) und Regina Blumenau (15,4 km).
In der Altersklasse von elf bis 15 Jahren der Mädchen konnte sich Luise Koch mit 15 km den ersten Platz vor Iva Necovski (11,3 km) und Julia Wintuch (8,6 km) sichern. Bei den Jungen erschwamm sich Florian Wiese Platz eins mit beachtlichen 40 km, was in dieser Altersklasse auch die bisher längste Strecke war, vor Tobias Wiese (20,3 km) und Max Ickstadt (9,5 km).
Die Jüngsten sind fünf Jahre alt
Bei den Jüngsten belegte bei den Mädchen Tanja Wolgin den ersten Platz mit 9,8 km, Zweite wurde Luisa Lindow mit 7,5 km und Dritte Mia Cosgrove mit 7,2 km. Bei den Jungen siegte Julius Koch mit 11,9 km vor Philipp Windrich (10,9 km). Der 3. Platz ging an Timo Habets (6 km).
Die jüngsten Teilnehmer waren alle Jahrgang 2018, also fünf Jahre alt. Bei den Mädchen schwamm Clara Koch beachtliche 700 Meter. Die zweitjüngste war Oleksandra Veres (300 m), die nur vier Tage älter als Clara ist. Bei den Jungen war Louis Faßhauer (200 m) der Jüngste, vor Ernesto de Paula Hahn (100 m) und Arno Heckert (400 m).
In der Mannschaftswertung erzielte das Team der vier „Warmduscher“ als beste Gastmannschaft großartige 142,1 km.
Rahmenprogramm und viele Helfer
Begleitet wurde das 24-Stunden-Schwimmen von einer Synchro-Show sowie Aqua-Zorbing – hier geht es darum, in einer großen durchsichtigen Kugel über das Wasser zu laufen – und man konnte für das Sportabzeichen schwimmen.
Für das leibliche Wohl an beiden Tagen sorgten die ehrenamtlichen Helfer des ESSC unter der Regie von Renate Kubicek. Ein besonderer Dank gilt den fleißigen Bäckern und Salatherstellern, die für reichliche Auswahl an der Kuchen- und Salattheke sorgten. Die Grillmeister Torsten Block, Andreas Golze, Marco Koch und Thomas Wölbing taten ihr Bestes, um eine reibungslose Versorgung zu sichern und morgens ab sieben Uhr wartete auf die Sportler ein reichhaltiges Frühstücksbuffet.
Das Organisationsteam bestand aus Annette Gäßler, Marco Koch, Renate Kubicek, Ulli Müller und Ulrike Zöller. Zusätzliche Unterstützung erfolgte durch zahlreiche Helferinnen und Helfer, die für den Auf- und Abbau sorgten, stundenlang Startkarten ausgefüllt und Bahnen gezählt, Brötchen geschmiert, Kuchen, Salate und Getränke verkauft haben und helfende Hände boten, wo immer sie benötigt wurden. Damit auch nachts der Schwimmbetrieb aufrechterhalten werden konnte, hatte die DRK-Ortsvereinigung Bad Soden wieder unentgeltlich eine zusätzliche Beleuchtung installiert. Der ESSC dankt auch der Stadt Bad Soden für die Nutzungsberechtigung des Freibads. Besonders hervorzuheben ist die selbstlose Unterstützung von Jörg Esch und dem Schwimmmeister-Team.