Erneuerung der Beleuchtung im Quellenpark

So wie hier in der Straße Zum Quellenpark werden die neuen Leuchten im Quellenpark aussehen.Foto: Stadt Bad Soden

Bad Soden (bs) – Nach und nach wird die Beleuchtung in der Stadt auf Leuchtdioden (LEDs) umgerüstet, jetzt sind die so genannten dekorativen Leuchten im Quellenpark an der Reihe. Start war am Mittwoch, weshalb der Quellenpark für voraussichtlich vier bis sechs Wochen gesperrt ist. Es werden nicht nur die Lampen ausgetauscht, sondern auch neue Leitungen verlegt.

„Für die vorhandenen Altstadtleuchten sind keine Ersatzteile mehr verfügbar. Schäden an diesen Leuchten durch Unfälle oder altersbedingten Verschleiß konnten in der Vergangenheit schon nicht mehr behoben werden“, erklärt Bürgermeister Dr. Frank Blasch. Zudem entsprechen die vorhandenen Leuchten nicht mehr den aktuellen technischen Anforderungen und DIN-Normen.

Neues Beleuchtungskonzept

Deshalb wurde gemeinsam mit dem Energieversorger Süwag ein neues Beleuchtungskonzept für den Quellenpark entwickelt. Künftig kommen sogenannte Alt-Berlin-Leuchten zum Einsatz – ein Modell, das bereits im sanierten Bereich der Straße Zum Quellenpark verwendet wird. Diese modernen LED-Leuchten verbinden klassische Optik mit zeitgemäßer Technik und sind mit Steckdosen für die Weihnachtsbeleuchtung ausgestattet. „Damit wird nicht nur der Altstadtcharme bewahrt, sondern auch langfristig sichergestellt, dass Ersatzteile verfügbar sind und technische Anforderungen erfüllt werden“, ergänzt der Bürgermeister.

Die neue Beleuchtung fügt sich in das übergeordnete Ziel der Stadt, nach und nach auf moderne LED-Technik umzurüsten. Allerdings ist im Quellenpark jedoch vor allem die Ersatzteilproblematik der Anlass für den jetzigen Austausch. Das betrifft nicht nur den Quellenpark, sondern auch andere Teile der Altstadt. Weitere Projekte – etwa im Wilhelmspark oder in den historischen Straßen der Altstadt – sind bereits in Planung.

Denkmalschutzauflagen für den Quellenpark

Da der Quellenpark unter Denkmalschutz steht, wurde vorab eine entsprechende Genehmigung eingeholt. Bei einem Ortstermin wies Torsten Roller, Leiter der städtischen Gärtnerei, insbesondere auf den notwendigen Schutz der Bäume während der Bauarbeiten hin. Die Stadt wird deshalb auf maschinellen Einsatz weitgehend verzichten und viele Arbeiten in Handarbeit ausführen lassen, um die Parknatur bestmöglich zu schonen.



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