Eschborn (ew). Zu schnelle Autofahrer sind in vielen Orten ein Ärgernis. Häufig für die Anwohner, an Schulen, Kindertagesstätten, sowie aber auch an Alten- und Pflegeheimen. Was also tun, um den Rasern zu begegnen? Die Stadt Eschborn hat in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit Geschindigkeitsanzeigen, sogenannten „Dialog-Displays“, gemacht. Diese messen auf eine bestimmte Entfernung die Geschwindigkeit der sich nähernden Fahrzeuge. Halten sie die Geschwindigkeit ein, erscheint auf der Anzeigentafel ein lachender Smiley, hält der Fahrer die Geschwindigkeit ein. Ist ein trauriger Smiley zu sehen, ist der Fahrer zu schnell. Ein solche Anzeige steht nun auch an der Heinrich-von-Kleist-Schule. Bürgermeister Adnan Shaikh freute sich: „Die Dialog-Displays tragen zur Verkehrssicherheit und zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen bei. Von unseren Mandatsträgern werden sie immer wieder gerne angefragt, gerade vor Schulen, Kitas oder an Bushaltestellen.“ Die Kosten von 1400 Euro für ein mobiles Display hat das Land Hessen übernommen. Die Anschaffung beinhaltet neben dem Display selbst auch ein Ladegerät sowie einen Akku. Jens Deutschendorf vom Hessischen Verkehrsministerium sowie Jürgen Baer von der Fachabteilung beim ADAC Hessen-Thüringen waren bei der Einweihung dabei, ebenso Klaus Ruppelt, Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, der die Kommunen bei der Wahl des Standorts unterstützt hat.