Der Baum steht, die Kerb beginnt

Dillingen (eh). Eines, was die Dillinger Kerbeburschen schon immer bestens konnten, ist das Aufstellen des Kerbebaums. 13 Meter lang ist das in grünen und weißen Bändchen geschmückte Stück dieses Mal, das pünktlich mit einem Traktor und 23 Kerbeburschen mit grünen Rauchfackeln die Taunusstraße hinauftransportiert wurde. An der Kreuzung Taunusstraße/Dillinger Straße gab es einen kurzen Stopp und es dauerte keine 15 Minuten bis die Kerbeburschen den Kerbebaum kerzengerade aufgestellt hatten. Nach dem Aufstellen des Baums zum Geläut des „Dillinger Doms“ applaudierte das zahlreich erschienene Dillinger Publikum laut.

Anschließend wurde die Vorkerb in der „Gustav-Schneider-Arena“, dem Hof der Familie Halbig, gefeiert. Dort warteten bereits zehn „Dillinger Kerbebienen“ auf ihren Einsatz. Schon seit mehr als zehn Jahren sind die „Kerbebienen“ bei der Vorkerb aktiv. Sie bedienen nach dem Baumaufstellen bis nach Mitternacht über 300 Leute. Dieses Jahr hatten sie selbstgemachte Erdbeerlimes und Salate im Angebot. Aber auch Gegrilltes wurde serviert und der Zapfhahn an der Theke kräftig bedient.

Zudem wird bei der Vorkerb auch ein Nagelwettbewerb angeboten. Dabei wird der „Dillinger Nagelkönig“ ermittelt. Circa 60 Leute nahmen an diesem Wettkampf teil, wobei mit einem Hohlhammer Nägel in einen Baumstamm geklopft werden müssen. Wolfgang Schäfer wurde zum „Dillinger Nagelkönig“ gekürt. Die Stimmung war prächtig und die Freude auf die Kerb wuchs ständig. Die „Kerbebienen“ hatten alle Hände voll zu tun.

!Am Freitag, 26. Juli, wird um 18 Uhr die Dillinger Kerb, die Festmeile in der Dillinger Straße, eröffnet, Das Krummgasskegeln beginnt am Samstag, 30. Juli, um 15 Uhr. Spaß gibt es sicher auch beim Dillinger Fünfkampf, der um 17 Uhr beginnt. Livebands spielen an beiden Abenden. Also nix wie wieder: „Ruff uff de Bersch, es werd gefeiert!“

Mit grünen Signalfackeln kommen die Kerburschen die Taunusstraße hinauf mit dem Baum, den sie an der Kreuzung Taunusstraße/Dillinger Straße aufstellen wollen. Foto: Ehmler



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