Wer einen knackigen, mitreißenden Boogie Woogie mag, sollte sich Christoph Oeser nicht entgehen lassen, rät nicht nur Horst Ackermann. Am 30. Januar (Freitag) spielt der Pianist ab 20.30 Uhr im Jazzclub im Vereinshaus Hornau in der Rotlintallee.
Christoph Oeser gehört zur Spitzenklasse der deutschen Boogie-Pianisten. Im Rowohlt-Jazz-Lexikon ist er neben Axel Zwingenberger als einziger deutscher Boogie-Pianist aufgeführt.
Oeser, Jahrgang 1956, hatte vom 7. bis 16. Lebensjahr klassischen Klavierunterricht, beschäftigte sich seit 1971 autodidaktisch mit Blues und Boogie und spielte 1975 in einer Blues-Jazz-Rock-Band mit Bernd Kohn und Michael Sagmeister. 1981 spielte er als Pianist auf der Dialekt-Blues-LP „Uff Deiwel kumm raus“. Aus diesen frühen Jahren stammen auch die Kontakte nach Kelkheim, wo er bereits bei den legendären Jazz-Picknicks auf dem Gimbacher Hof spielte. Seit 1990 ist Christoph Oeser Nachfolger des deutschen Boogie Woogie Altmeisters Leopold von Knobelsdorf bei der Kölner Boogie Woogie Company.
Eintritt: 12 Euro, Schüler/Studenten zehn Euro. Kartentelefon: 06195-902 774 oder www.jazzclub-kelkheim.de.