Nicht in jedem Verein oder in jeder Organisation wechselt der Vorsitzende jährlich. Bei zwei Kelkheimer Clubs gehört es einfach zur Normalität, dass der Präsident jährlich wechselt. So wollen es die Statuten beider Clubs weltweit: Lions und Rotarier. Jetzt gab Nanno Lenz (links) sein Präsidenten-Amt Stephan Völkel weiter. Und legte ihm die Amtskette um. Für den alten Präsidenten war es die Gelegenheit auf die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres zurückzublicken, Stephan Völkel als Nachfolger stellte sein Amtsjahr unter das hier vereinfacht zitierte Motto: „Gemeinsam mit Begeisterung Gutes tun.“
Rotary habe im abgelaufenen Jahr in Kelkheim viel bewegt, sagte Nanno Lenz, habe viel soziale Projekte auf die Beine gestellt und werde auch von den Bürgern der Stadt wahrgenommen. Er erwähnte die Hilfe für Flüchtlinge, das Engagement im schulischen Bereich (unter anderem Anne Frank), die Konzerte in der Klosterkirche mit den Berliner Philharmonikern, den mit den Lions gemeinsam produzierten Adventskalender und natürlich gesellschaftliche und kulturelle Aspekte wie die Fahrt nach Prag oder die Lesungen mit Martin Walser.
Stephan Völkel bat darum, dass sich die Mitglieder in der Clubarbeit einbringen sollen, jeder nach seinen Fähigkeiten, wobei er nicht unerwähnt ließ, dass man sich auch ein „handwerkliches Mitglied“ vorstellen könne. Vielfalt sei wichtig.
Seine Frau Barbara solle wohl wieder ein Reise organisieren, wie die nach Prag und ihm schweben innerhalb der Clubarbeit hochkarätige Vortragsabende mit Filmen vor.
Er wolle mit allen reden, jeder solle sich einbringen, damit viele Ideen geschafft und in die Wirklichkeit umgesetzt werden könnten.