Beratung zur Prävention von Wohnungseinbrüchen und Trickbetrügereien

Die Beratung rund um das Thema Prävention von Wohnungseinbrüchen auf dem Wochenmarkt wurde dankend angenommen. Foto: SfS

Die Präventionsräte von Kelkheim und dem Main-Taunus-Kreis sowie das Team des polizeilichen Beraters Jürgen Seewald informierten vergangene Woche auf dem Kelkheimer Wochenmarkt über Wohnungseinbruchsprävention und Sicherheit im Alter. Anhand entsprechenden Anschauungsmaterials zeigten der polizeiliche Berater Jürgen Seewald und der Schutzmann vor Ort, Florian Meerheim, den Kelkheimer Bürgerinnen und Bürgern, wie sie ihre Türen und Fenster gegen Einbruch sichern.

Dabei warben sie für eine gute Nachbarschaft, in der man aufeinander achtet und sich bei Abwesenheit zum Beispiel durch Leeren des Briefkastens oder das Herausstellen und Wegräumen der Mülltonnen unterstützt. Außerdem warben sie für eine schnelle Verständigung der Polizei bei verdächtigen Wahrnehmungen. Dazu wurden Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ kostenlos verteilt.

Für die Sensibilisierung insbesondere älterer Menschen auf die Maschen der Trickdiebe und -betrüger sorgten die Kelkheimer Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren, Günther Bredefeld, Rolf Burger, Susanne Herr, Michael Lörzer, Helmut Loos und Ute Meyerdierks. Zeitweilige Unterstützung erhielten sie von den Geschäftsführern des Präventionsrats MTK, Peter Nicolay und Jürgen Moog. Nach wie vor sind die Trickbetrügereien am Telefon (Enkeltrick, Schockanruf und falsche Gewinnversprechen) und an der Haustür (Ausnutzen der Hilfsbereitschaft, unseriöse Haustürgeschäfte und besonders falsche Handwerker) relevant. Hinzu kommen die Corona-Maschen der Betrüger. Zumeist werden dabei die Arglosigkeit und die Hilfsbereitschaft der älteren Menschen ausgenutzt. Deshalb wollen die SfS das Misstrauen der Seniorinnen und Senioren stärken und ihnen Tipps geben, wie sie vermeiden können, Opfer der fiesen Maschen zu werden.

Bedingt durch das herbstlich-kühle Wetter war es diesmal etwas ruhiger an den Infoständen, umso intensiver konnten jedoch die Bürger beraten werden. Gerne wurden das angebotene Infomaterial oder auch hilfreiche Objekte, wie RFID-Blocker, Scheckkartenlupen, reflektierende Knickarmbänder und Warnpfeifen, angenommen.



X