Corona: Der Einfluss auf die Gesellschaft

Bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Bezahlung für soziale Berufe: Dem sollte sich die Politik vordringlich widmen, wenn es nach den Wünschen der Bevölkerung in Deutschland gehe, stellt die Caritas an den Anfang ihrer Kampagne „Miteinander durch die Krise – Das Machen Wir Gemeinsam“.

Das sei das Ergebnis einer repräsentativen, vom Deutschen Caritasverband in Auftrag gegebenen Umfrage.

„Die Corona-Pandemie hat die Bedeutung der sozialen Arbeit in den Fokus gerückt – vor allem die Leistung der Menschen, die Kranke und Hilfebedürftige pflegen, betreuen, begleiten und unterstützen,“ so der Caritas-Präsident Peter Neher.

Ein Ergebnis der Umfrage: 52 Prozent der Teilnehmenden hätten den Eindruck, dass die Corona-Pandemie den gesellschaftlichen Zusammenhalt geschwächt hat, lediglich 17 Prozent der Befragten erleben ihn als gestärkt.

„Von der im Frühjahr wahrgenommen Welle der Solidarität, welche die Caritas durchaus auch erlebt hat, scheint nicht mehr viel übrig zu sein“, so Peter Neher. Torsten Gunnemann, Geschäftsführer des Caritasverbands für den Bezirk Main Taunus beobachtet aktuell „Unsere Mitarbeitenden leben Solidarität täglich, mit bedürftigen Menschen, in den Angeboten Tafel und Beratung, in unseren Kitas. Gleichzeitig kommt uns Solidarität entgegen von unseren Unterstützern, seien es Spender oder Ehrenamtler. Auch von Kurzarbeit betroffene Menschen zeigen sich solidarisch durch vielfältige ehrenamtliche Tätigkeiten.“



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