Fischbach siegt im Pokal dank Wayne Schäfer

SV Fischbach – 1. FC Viktoria Sindlingen 2:0

Fischbach (ib) – Das NFL-Team der St. Louis Rams hatte mal den Spitznamen „The Greatest Show on Turf“, weil sie auf dem heimischen Kunstrasen oft Offensivspektakel boten. Und lief es durch die Luft mal nicht so wie geplant, blieb der Ball am Boden und ging an Running Back Marshall Faulk, der stampfte in seinem gelb-blauen Dress jede Menge Abwehrspieler und Synthetikgrashalme platt, was nicht immer schön, aber äußerst effektiv war.

Der Marshall Faulk von Fischbach hieß am Sonntag Wayne Schaefer. Der spielte nicht gegen die Tennessee Titans, sondern den A-Ligisten Sindlingen, pflügte aber ähnlich gnadenlos über die gegnerische Abwehr hinweg: An der Mittellinie bekam er den Ball und dann ging es los: ein, zwei Gegenspieler stehenlassen, Antritt, Haken, Gegenspieler Nummer drei taumelte ins Leere, jetzt Vollsprint, vorbei am vierten, Schuss, Tor! Gleich zwei Mal brachte Schaefer den Ball zum 2:0-Sieg in die Endzone. Dafür gab es zwar keinen Superbowl-Ring, aber Zuschauerjubel, denn der SV Fischbach ist nun eine Pokalrunde weiter. Und weil im Fußball niemand alleine gewinnen kann, hielt Torwart Jan „Mike Jones“ Völkel noch den Elfmeter von Sebastian Pehl.



X