Der Hochzeitssekt blieb ungeöffnet

Ihre Hochzeit hatten sich Mara Lange und Sascha Weiß auch anders vorgestellt. Eigentlich wollten die beiden am 25. April standesamtlich auf dem Rettershof heiraten und hinterher in der Taverne Fleur feiern.

Weil sie davon ausgingen, dass bis dahin doch nicht gefeiert werden darf, und sie Angst hatten, dass das Standesamt in Kelkheim vielleicht sogar schließt, haben sie die Trauung auf den vergangenen Freitag vorgezogen.

Im August ist die große Feier geplant – bis jetzt hoffen sie noch, dass sie dann stattfinden kann.

Beide brauchten für die Hochzeit kau einen freien Tag nehmen, Denn Mara, die aus dem Kelkheimer Innenausbau Lange stammt, arbeitet als Projektmanagerin für Veranstaltungen im House of Logistics & Mobility – in diesen Tagen auch ein Job mit Leerlauf.

Nicht viel anders geht es Sascha Weiß. Ihn kennen die Kelkheimer als Macher des Weiß-Veranstaltunsservice mit Flohmärkten und dem Wäldchestag in Kelkheim.

Die beiden kommen ursprünglich aus Kelkheim und haben 2018 ein Haus in Liederbach gekauft, wo sie jetzt mit ihrem Hund Kuno wohnen.

Das frisch getraute Paar lebt schon länger zusammen– hatte die Hochzeit dementsprechend auch von langer Hand geplant.

Das eine Bild zeigt die beiden nach der Trauung mit der Urkunde vor dem Kelkheimer Rathaus, das andere die Abfahrt mit der mit roten Luftballons geschmückten „Hochzeitskutsche“.

Vor dem Rathaus hatten sich auch drei, vier Freunde eingefunden. Die mitgebrachte Flasche Sekt blieb ungeöffnet – für später.



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