Kelkheim (ju) – Hoher Besuch kündigt sich an. Am Sonntag, 6. Oktober, wird das deutsche Staatsoberhaupt, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Möbelstadt einen Besuch abstatten. Das Bundespräsidialamt bestätigt Steinmeiers Stippvisite und erklärt, dass der Präsident an einem ökumenischen Erntedankgottesdienst mit angemeldeten Gästen teilnehmen werde. Und wieder ist es der historische Stadtteil in Kelkheim, der in den letzten Jahren im Mittelpunkt stand – Hornau. In der dortigen Martinskirche wird Steinmeier um 11 Uhr am Gottesdienst, der vom Deutschen Bauernverband, dem Deutsche Landfrauenverband, der Evangelische Kirche in Deutschland und der Katholischen Landvolkbewegung Deutschlands gestaltet wird, teilnehmen. Da einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen, kann es rund um die Kirche zu Straßensperrungen kommen.
Steinmeier nimmt einmal im Jahr die Erntekrone entgegen, während der Verband auf die Bedeutung der Landwirtschaft aufmerksam macht. Jedes Jahr ist ein anderes Bundesland an der Reihe – in diesem ist es Hessen und dass das Staatsoberhaupt nach Kelkheim kommt „ist eine ganz besondere Ehre“, gesteht Bürgermeister Albrecht Kündiger. In Hornau weiß man mit so hohem Besuch umzugehen, die Martinskirche scheint ein Magnet zu sein. So besuchte im vergangenen Jahr anlässlich der Feierlichkeiten 175 Jahre Nationalversammlung die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas den Ortsteil, dem 25 Jahre zuvor auch Rita Süßmut einen Besuch abstattete.
Der Bundespräsident nimmt die Erntekrone in Empfang, um die Bedeutung der Landwirtschaft und die harte Arbeit der Landwirte zu würdigen. Diese Tradition symbolisiert die Wertschätzung für die Ernte und die Rolle der Landwirtschaft in der Gesellschaft. Es ist auch eine Gelegenheit, die Verbindung zwischen Stadt und Land zu stärken und das Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft zu fördern.